Mit den falschen Aktien können Anleger viel Geld verlieren, gerade kürten Aktionärsschützer erneut die größten Kapitalvernichter an der Börse. Doch die gefährlichsten Investments lauern nicht am Aktienmarkt.
Die Anlegerschützer der DSW haben zum Start der Hauptversammlungssaison wieder ihre viel beachtete Schreckensliste mit den verlustträchtigsten Börsenunternehmen veröffentlicht. Auf dieser Liste landen die 50 deutschen Werte mit der schlechtesten Kurs- und Dividendenentwicklung in den zurückliegenden fünf Jahren - ein Ranking des Grauens. Ganz vorn steht der Möbelhausbetreiber Steinhoff, der wegen grober Ungereimtheiten in seiner Bilanz innerhalb eines Jahres mehr als 90 Prozent an Wert verlor. Um diesen Verlust wettzumachen, müsste der Kurs jetzt um mehr als 900 Prozent steigen – so gut wie ausgeschlossen.Mit der Deutschen Bank und dem Energiekonzern RWE schafften es auch prominente Dax-Größen auf die Schreckensliste. Die DSW-Liste demonstriert beeindruckend, wie viel Geld man mit Aktien verlieren kann. Allerdings – darauf weist die DSW ebenfalls hin – lauern die größten Kapitalvernichter derzeit nicht an der Börse, wie die spektakuläre Insolvenz des Schiffscontainerunternehmens P&R zeigt. Hier stehen rund 3,5 Milliarden Euro Kapital von 50.000 bis 70.000 betroffenen Privatanlegern im Feuer. Die haben laut Anlegeranwalt und DSW-Vizepräsident Klaus Nieding auffällig hohe Beträge investiert, meist zwischen 30.000 und 40.000 Euro. Man kann wohl davon ausgehen, dass es sich dabei um große Teile des gesamten Vermögens der jeweiligen Anleger handelt, die mehr oder weniger alles auf eine Karte gesetzt haben.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.