Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Der Abverkauf an den Aktienmärkten, der Rückgang der Anleiherenditen dies- und jenseits des Atlantiks, die Stimmungseintrübung bei den Einkaufsmanagerindices, das Hochschaukeln des Handelsstreits zwischen den USA und China, die Zuspitzung der politischen Spannungen um Syrien und die gestiegene Gefahr von erneuten Sanktionen gegen den Iran sind alles Nachrichten, die dem Goldpreis eigentlich zu einem viel steileren Höhenflug hätten verhelfen können, als dies tatsächlich der Fall war, so die Analysten der DekaBank.
Vielmehr hätten die spekulativ orientierten Goldmarktteilnehmer an den Terminmärkten ihre Zuversicht bezüglich steigender Goldpreise sogar leicht abgebaut und die Bestände der weltweit gehaltenen Gold-ETFs seien nur geringfügig aufgestockt worden. Die Analysten der DekaBank gehen weiterhin davon aus, dass sich der Goldpreis trotz vielfältiger Unsicherheiten auch mittelfristig schwer tun wird, in einem Umfeld tendenziell steigender Zinsen kräftig zuzulegen. (Ausgabe April/Mai 2018) (17.04.2018/ac/a/m)