Wer kauft die Commerzbank?

Donnerstag, 21.09.2017 09:08 von Handelsblatt - Aufrufe: 1044

Die Liste der Interessenten für die Commerzbank (Commerzbank Aktie) wächst: Neben der italienischen Unicredit gilt auch die französische BNP Paribas (BNP Paribas Aktie) als Kandidat. Laut Medienbericht hat die Bundesregierung einen klaren Favoriten.

Ein zeitnaher Ausstieg des Bundes bei der Commerzbank gilt einem Magazinbericht zufolge als zunehmend realistisch. Die Bundesregierung favorisiere einen Zusammenschluss des Frankfurter Geldhauses mit der französischen BNP Paribas, berichtete die „Wirtschaftswoche“ am Donnerstag. Ein starkes deutsch-französisches Institut könnte auch ein Signal für eine Vertiefung der europäischen Bankenunion sein, erfuhr das Magazin aus Finanz- und Politikkreisen.Berater einer Investmentbank analysierten bereits unverbindlich, ob es einen Markt für die Staatsbeteiligung gebe. Die Verkaufsüberlegungen seien aber in einem frühen Stadium, erst im November könnte das Vorgehen mit dem Vorstand der Commerzbank diskutiert werden. Damit dürfte sich dann der neue Bundesfinanzminister beschäftigen, der aber auch der alte sein kann.

BNP Paribas und die Commerzbank lehnten eine Stellungnahme ab. Vom Bundesfinanzministerium war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Auch die italienische Großbank Unicredit plant Insidern zufolge eine Übernahme der Commerzbank. Die Mutter der Hypovereinsbank habe gegenüber der Bundesregierung Interesse an dem Frankfurter Geldhaus signalisiert, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Der Kontakt sei bisher informell und in einem frühen Stadium, ein Deal sei erst mittelfristig möglich.„Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass der Bund seine Beteiligung nicht für ewig halten wird und für den Steuerzahler ein gutes geschäftliches Ergebnis erzielen will“, bekräftigte ein Sprecher des Finanzministeriums am Mittwoch. „Vertreter des Bundesfinanzministeriums werden zu diversen Themen und Anlässen von Finanzinvestoren kontaktiert. Wie immer äußern wir uns zu einzelnen Gesprächen nicht.“

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