Was den Euro auf ein Dreijahreshoch trieb

Freitag, 16.02.2018 16:34 von Handelsblatt - Aufrufe: 258

Die europäische Gemeinschaftswährung klettert seit Monaten nahezu unaufhörlich. Die Gründe dafür lassen sich nicht so leicht erklären.

Stark, stärker, Euro – so simpel könnte die Schlussfolgerung beim ersten Blick auf den Euro-Dollar-Wechselkurs lauten. Seit Monaten zeigt die Kurve nach oben. Erst am Freitag erreichte der Euro bei 1,2550 Dollar (Dollarkurs) je Euro ein neues Dreijahreshoch. Danach drehte die Gemeinschaftswährung allerdings wieder ins Negative und notierte zuletzt 0,5 Prozent im Minus bei 1,245 Dollar.

Auf lange Sicht wird der Aufwärtstrend so schnell aber nicht abreißen, da sind sich die Analysten einig. Hinter der Euro-Stärke steckt in Wahrheit aber vor allem eine Dollar-Schwäche. Seit Anfang 2017 hat der Dollar-Index, der die US-Währung ins Verhältnis zu den sechs nächstgrößten Währungen setzt, 13,7 Prozent verloren. Und die Tendenz ist fallend.

Die Dollar-Schwäche erscheint angesichts der Leitzinserhöhungen in den USA wenig erklärlich. Schließlich wertet in der Theorie eine Währung im Zuge einer geldpolitischen Straffung auf. Doch genau das bleibt beim Dollar aus, obwohl die US-Notenbank Fed ihren Leitzins seit Ende 2015 bereits fünfmal anhob und der Zins derzeit in einer Spanne von 1,25 bis 1,5 Prozent liegt.

Die Europäische Zentralbank (EZB) befindet sich zwar auch allmählich auf dem Weg einer geldpolitischen Straffung, hat die Anleihekäufe zurückgefahren. Insgesamt hinkt die EZB der Fed aber hinterher. Der Leitzins liegt bei null, ein erster Zinsschritt nach oben wird frühestens im kommenden Jahr erwartet. Von der Fed werden in diesem Jahr hingegen mindestens drei weitere Schritte erwartet.

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