Warum der Box-Gründer Paranoia hat, disruptiert zu werden

Mittwoch, 14.03.2018 16:39 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 167

Vor zwölf Jahren ging der Cloud-Speicher Box an den Start - das Kapital kam von einer Pokerpartie. CEO Aaron Levie erklärt, warum das heute nicht mehr möglich ist und warum wir viele Innovationen erst spät erkennen.

WirtschaftsWoche: Beim Start von Box gab es viele Skeptiker, die nicht glaubten, dass ihr Start-up es mit Schwergewichten wie Microsoft (Microsoft Aktie), Google oder Amazon (Amazon Aktie) aufnehmen könnte.Aaron Levie: Wir waren auch sehr skeptisch (lacht). Im Ernst, Gründen ist riskant. Für uns heißt das bei solch namhafter Konkurrenz, dass wir immer einen Schritt voraus sein müssen, bessere und tiefergehende Produkte bieten, rascher die Bedürfnisse unserer Kunden bedienen. Um es auf den Punkt zu bringen: Wir müssen stets mehr Risiken eingehen.

Aber gelingt das? Selbst eine gravierende Fehlentscheidung wird einen Konzern wie Microsoft nicht gleich ruinieren – im Gegensatz zu Ihrem Jungunternehmen.Ja, deshalb sind Start-ups so herausfordernd. Man ist gezwungen, große Wetten einzugehen. Aber es ist viel härter, sie auszuführen.

Was ist momentan ihre riskanteste Wette?Eigentlich fühle ich mich bei allen gut. Wir investieren in unser internationales Wachstum, gehen stärker in Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen. Außerdem kooperieren wir intensiver mit Amazon und Microsoft.

Die sind gleichzeitig ihre wichtigsten Wettbewerber. Warum arbeiten Sie ausgerechnet mit denen zusammen?Wir wollen nicht selber Cloud-Computing-Infrastruktur aufbauen. Unsere Datenzentren immer weiter auszuweiten ist einfach nicht unsere Stärke. Allerdings vermögen wir auf die Infrastruktur der wichtigsten Anbieter aufzusetzen - ganz im Sinne unserer Kunden, die sich nicht an einen Infrastrukturanbieter und eine Lösung binden wollen.

Box betreibt derzeit eigene Datenzentren. Werden die abgeschafft?Momentan nicht, langfristig schon. Bei unserer internationalen Expansion arbeiten wir bereits stark mit Partnern zusammen, beispielsweise in Deutschland mit Amazons Web Service.

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