Der Aufsichtsrat von Wolfsburg gibt grünes Licht für den Aufbruch ins Elektrozeitalter. Bis zum Jahr 2022 investiert der Konzern 70 Milliarden Euro in die Forschung – zehn Mal mehr als Tesla derzeit pro Jahr umsetzt.
Es soll eine Demonstration der Geschlossenheit sein. Der Aufsichtsratschef, der Vorstandsvorsitzende, der mächtige Betriebsrat und der Ministerpräsident des Landes Niedersachsen treten gemeinsam vor die Journalisten und verkünden die Beschlüsse der gerade beendeten Aufsichtsratssitzung. Es kann bei Volkswagen (VW Aktie) auch ganz anders gehen. Wie vor ein paar Monaten, als Vorstandschef Matthias Müller allein zur Pressekonferenz kommen musste, weil sich Kapitalseite und Arbeitnehmer zerstritten hatten – wieder einmal.
Doch an diesem Freitag steht die Einigkeit im Vordergrund – hat der Aufsichtsrat doch gerade das wichtigste Investitionspaket der zurückliegenden Jahre beschlossen. Bis zum Jahr 2022 wird der Wolfsburger Konzern rund 70 Milliarden Euro in neue Modelle und neue Produktionsanlagen investieren. Knapp die Hälfte davon wird für die aktuellen Megatrends der Automobilindustrie aufgewendet: für den Elektroantrieb, für die Digitalisierung samt dem autonomen Fahren und den neuen Mobilitätsdiensten.
Vorstandschef Matthias Müller spricht von einem „guten, gemeinsamen Plan, der Weichen stellt für die Zukunftsfähigkeit von Europas größtem Industrieunternehmen“. Der Aufsichtsratsvorsitzende Hans Dieter Pötsch fasst die Beschlüsse nur mit etwas anderen Worten zusammen: „Die Beschlüsse sind ein wichtiger Meilenstein. Vorstand und Aufsichtsrat haben gute Antworten auf die zentralen Zukunftsfragen gefunden.“
Der größte Teil der 34 Milliarden Euro wird für die Elektrifizierung der Autos aufgebracht – ob nun als rein batteriebetriebene Fahrzeuge oder auch als Hybrid-Modelle. Aus Sicht von Konzernchef Matthias Müller schafft Volkswagen mit dem neuen Investitionsplan die Voraussetzungen dafür, „den Konzern bis zum Jahr 2025 zur weltweiten Nummer eins in der Elektromobilität zu machen“.
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