Vom Prügelknaben zum Präsidenten-Liebling?

Mittwoch, 22.03.2017 12:50 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 297

Nachdem US-Präsident Trump Boeing (Boeing Aktie) anfangs heftig angegriffen hatte, profitierte der Flugzeugriese zuletzt von dessen Entscheidungen. Das dicke Ende könnte aber für den Airbus-Rivalen noch kommen.

Eine scharfe Twitter-Attacke sorgte zunächst für Verstimmung, doch derzeit sieht Boeing wie ein großer Gewinner der Präsidentschaft Donald Trumps aus. Der Luftfahrtriese soll von einer satten Erhöhung des Verteidigungsetats profitieren, zudem verspricht Trump niedrigere Steuern, lockerere Umweltauflagen sowie kräftige Investitionen in die Airport-Infrastruktur und Rückendeckung im Wettkampf mit ausländischen Konkurrenten. Das verschafft dem Airbus-Rivalen Oberwasser - allerdings könnte es mit Trump noch ungemütlich werden.

Wie gut man sich momentan versteht, zeigte sich im Februar beim Trump-Besuch eines Boeing-Werks im US-Bundesstaat South Carolina. Der Konzern hatte dort stolz eine neue Variante des Langstreckenjets 787 „Dreamliner“ vorgestellt. „Ich muss schon sagen: Das ist ein schönes Flugzeug“, schwärmte der Präsident vor der Belegschaft. Zum krönenden Abschluss seiner Rede verkündete er: „Gott segne Boeing!“. Konzernchef Dennis Muilenberg strahlte bis über beide Ohren.

Das Verhältnis war nicht immer so gut. Noch vor seinem Amtsantritt hatte Trump dem Unternehmen in scharfem Ton Wucherpreise bei Regierungsaufträgen vorgeworfen. „Boeing baut eine brandneue 747 Air Force One für künftige Präsidenten, aber die Kosten sind außer Kontrolle, mehr als vier Milliarden Dollar (Dollarkurs). Abbestellen!“, polterte er über den Kurznachrichtendienst Twitter und ließ den Aktienkurs des Branchenschwergewichts damit kurzzeitig absacken.

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