Versicherer tun sich schwer mit Aufbruch ins Digitale

Mittwoch, 21.03.2018 13:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 196

Die deutsche Assekuranz investiert zwar viel Geld in die Digitalisierung. Innovative Geschäftsansätze entstehen daraus allerdings kaum.

Es ist ein Zeichen, das sich nicht nur an den eigenen Konzern richtet. Europas größter Versicherer, die Münchener Allianz (Allianz Aktie), schafft in wenigen Monaten ein eigenes Vorstandsressort für den digitalen Konzernumbau. Ivan de la Sota soll sich als Chief Business Transformation Officer vom 1. April an darum kümmern, dass sich der Münchner Versicherungsriese möglichst schnell auf das digitale Zeitalter vorbereitet, beschloss der Dax-Konzern vor wenigen Tagen.

Ein Vorstoß, für den es offensichtlich gute Gründe gibt. Nach einer neuen Studie, die dem Handelsblatt vorab vorliegt, investieren die deutschen Assekuranzen inzwischen zwar viel Geld in die Digitalisierung. Innovative Geschäftsansätze entstünden daraus bisher allerdings kaum, lautet das eher ernüchternde Ergebnis einer Untersuchung der Unternehmensberatung Zeb, die dem Handelsblatt vorab vorliegt.

„Digitalisierung verändert die Versicherungsbranche durchgreifender als jeder technologische Fortschritt der vergangenen Jahrzehnte“, verkündete vor wenigen Monaten der scheidende Talanx-Chef Herbert K. Haas. Mittlerweile hat die Branche die Bedeutung der Digitalisierung für die eigenen Geschäftsprozesse erkannt und investiert viel Geld in die neue Technologie.

So gaben 83 Prozent der von der Unternehmensberatung Zeb befragten deutschen Unternehmen an, zumindest punktuell Budgets für Digitalisierungsinvestments freizugeben. Doch wenn es um neue, innovative Geschäftsmodelle geht, kommt die Branche weiter kaum voran.

Denn nur acht Prozent dieser Investitionen werde über einen funktionieren Prozess in innovative Geschäftsansätze für das Unternehmen überführt, heißt es in der Studie, die Stefan Geipel, Partner bei Zeb, geleitet hat. Die Digitalisierung der deutschen Versicherungsbranche drohe damit nicht an den Budgets, sondern an internen Prozessen zu scheitern, warnt der Experte.

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