Ein Business-Meeting (Symbolbild).
Donnerstag, 22.03.2018 08:12 von | Aufrufe: 764

US-Investor Starwood Capital greift nach österreichischen Immobilienfirmen

Ein Business-Meeting (Symbolbild). © gilaxia / E+ / Getty Images

LUXEMBURG/WIEN (dpa-AFX) - Die beiden österreichischen Immobilienfirmen CA Immo und Immofinanz haben das Interesse eines US-Investors auf sich gezogen. Die Luxemburg-Tochter von Starwood versucht im Rahmen eines freiwilligen Übernahmeangebots bis zu 26 Prozent an der CA Immo und bis zu 5 Prozent an der Immofinanz zu erwerben, wie die Gesellschaft am Donnerstag in Luxemburg mitteilte.

Mit dem Angebot will Starwood nach eigenen Angaben keine Komplettübernahmen von CA Immo und Immofinanz erreichen. CA Immo und Immofinanz sollen auch nach Abschluss der beiden Übernahmeangebote weiterhin an der Wiener Börse notieren. "Starwood Capital kann auf eine lange Erfolgsgeschichte von Investitionen in und erfolgreichen Entwicklungen von börsennotierten Gesellschaften zurückblicken und wir meinen, dass unsere finanziellen Ressourcen und unsere Erfahrung als strategische Investoren einen Mehrwert für CA Immo und Immofinanz bringen", wird Starwood-Chef Barry Sternlicht in der Aussendung zitiert.

Den Aktionären der CA Immo werde je Aktie 27,50 Euro angeboten, teilte der Investor mit. Die Aktie notierte zuletzt an der Wiener Börse bei 26,54 Euro. Den Aktionären der Immofinanz werden je Aktie 2,10 Euro angeboten. Die Aktie notierte zuletzt bei 2,01 Euro. Mögliche zwischenzeitliche Dividenden werden davon abgezogen.

Die Starwood Capital Group ist eine private Investmentgesellschaft mit Fokus auf Immobilien, Energie, Infrastruktur, Öl (Rohöl) und Gas und verwaltet derzeit Vermögenswerte in Höhe von 56 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (45,6 Milliarden Euro).

CA Immo und Immofinanz hatten im Frühjahr 2016 mit Fusionsgesprächen begonnen, um einen großen europäischen Immobilienkonzern zu schaffen. Die Immofinanz brach die Gespräche aber im Februar ab und äußerte die Absicht, die bisher erworbenen Anteile an CA Immo möglicherweise zu verkaufen. Die beiden Immobilienfirmen sind rund 2,3 Milliarden Euro (Immofinanz) beziehungsweise rund 2,6 Milliarden Euro (CA Immo) schwer./cri/stf/APA/das/jha/


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