US-Banken deutlich stärker als Europas Wettbewerber

Sonntag, 24.09.2017 09:44 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 371

Zehn Jahre nach der Finanzkrise sprudeln an der Wall Street die Gewinne. Europas Banken hinken hinterher. Nach Einschätzung von Experten wird sich daran so schnell auch nichts ändern.

Die großen US-Banken laufen ihren europäischen Wettbewerbern in Sachen Profitabilität immer weiter davon. Zwar konnten Europas Großbanken im ersten Halbjahr ihre Gewinne im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern. Jenseits des Atlantiks stiegen die Überschüsse aber deutlich kräftiger, wie eine am Sonntag veröffentlichte Auswertung des Beratungsunternehmens EY ergab.

Die zehn nach Bilanzsumme größten Geldinstitute in Europa verdienten demnach in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres unter dem Strich zusammen rund 24,2 Milliarden Euro und damit fünf Prozent mehr als vor Jahresfrist. In Europa führt die britische Großbank HSBC (rund 6,6 Milliarden Euro Gewinn) die Rangliste an vor der französischen BNP Paribas (BNP Paribas Aktie) (rund 4,3 Milliarden Euro). Einziges deutsches Institut unter den europäischen Top Ten ist die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie), die mit gut einer Milliarde Euro Überschuss im ersten Halbjahr auf Platz neun landet.

Die US-Konkurrenz kam derweil zusammen auf umgerechnet fast 57,5 Milliarden Euro - ein Plus von 19 Prozent. Spitzenreiter dort: JPMorgan Chase mit 11,8 Milliarden Euro Überschuss im ersten Halbjahr.

„In Europa sind viele Banken nach wie vor damit beschäftigt, Altlasten abzuarbeiten und sich neu aufzustellen“, sagte EY-Bankenexperte Dirk Müller-Tronnier. Oft sei das mit hohen Kosten verbunden. Gerade in südeuropäischen Ländern belasteten noch immer ausfallgefährdete Kredite die Bilanzen. In den USA trugen staatlich verordnete Milliardenspritzen nach der jüngsten Finanzkrise 2007/2008 dazu bei, dass sich die dortige Finanzbranche schneller erholte.

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