NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Donnerstag mit wenig Bewegung in den Handel gegangen. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg leicht auf 3,11 Prozent und damit auf dem höchsten Stand seit 2011. Durchwachsene Konjunkturdaten gaben keine klaren Impulse am Rentenmarkt. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der vergangenen Woche überraschend stark gestiegen. Das Geschäftsklima in der Region Philadelphia hat sich unterdessen im Mai spürbar aufgehellt.
Diese Woche sind die Kurse von US-Anleihen deutlich unter Druck geraten, was Experten unter anderem auf die Erwartung weiterer Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed zurückführen. Hinzu kommen gestiegene Inflationserwartungen wegen steigender Öl- und Rohstoffpreise. Die Klettertour am Ölmarkt ging auch am Donnerstag weiter. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent stieg erstmals seit 2014 über 80 Dollar (Dollarkurs).
Zweijährige Anleihen stagnierten bei 99 19/32 Punkten. Sie rentierten mit 2,58 Prozent. Fünfjährige Anleihen verharrten bei 99 4/32 Punkten. Sie rentierten mit 2,94 Prozent. Zehnjährige Papiere fielen um 2/32 Punkte auf 98 Punkte. Sie rentierten mit 3,11 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gaben um 10/32 Punkte auf 97 28/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 3,23 Prozent./tos/jkr/jha/
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.