DETROIT (dpa-AFX) - Im Dieselskandal soll das erste Urteil in den USA gegen einen VW
Der VW-Mitarbeiter war im Juni 2016 festgenommen worden und hatte seitdem als Kronzeuge mit den Behörden zusammengearbeitet. Er hatte vor dem Bezirksgericht in Detroit zugegeben, am Konzernsitz in Wolfsburg und später in den USA Teil einer fast zehn Jahre andauernden Verschwörung gewesen zu sein. Ziel sei die Entwicklung spezieller Software zur Manipulation von Emissionstests gewesen, mit der in den USA Behörden und Kunden getäuscht worden seien. Als Höchststrafe drohen dem Manager fünf Jahre Haft und 250 000 US-Dollar (230 000 Euro) Geldstrafe. Beobachter rechnen aber angesichts seiner Kooperation mit den Behörden mit einem niedrigeren Urteil.
Ein weiterer VW-Mitarbeiter, der sich bis März 2015 in leitender Funktion um Umweltfragen in den USA gekümmert hatte, war im Januar 2017 festgenommen worden. Er streitet den Vorwurf ab, am Abgasskandal beteiligt gewesen zu sein. Dem Mann droht eine lange Haftstrafe.
Volkswagen (VW Aktie)
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