Caterpillar ist ein Traditionskonzern und gilt als „Made In America“-Ikone. Von Präsident Trump gibt es Liebesbekundungen. Doch Steuerfahnder haben Caterpillar (Caterpillar Aktie) im Verdacht, Milliarden am Fiskus vorbeigeschleust zu haben.
Der große Caterpillar-Radlader hatte es Donald Trump besonders angetan. Verzückt bestaunte der US-Präsident das wuchtige gelbe Gefährt bei der „Made In America“-Woche, zu der er heimische Firmen jüngst ins Weiße Haus eingeladen hatte, um ihre Produkte zu präsentieren. Schon vor dem Schaulaufen in Washington hatte Trump aus seiner Wertschätzung für den Baumaschinen-Hersteller keinen Hehl gemacht und verkündet: „Ich liebe Caterpillar“. Doch während der Präsident öffentlich Liebeserklärungen abgibt, hat das Unternehmen mit einigen Regierungsbehörden ziemlichen Ärger.
Denn Caterpillar wird der Steuerhinterziehung verdächtigt. Deshalb steht der 92 Jahre alte Traditionskonzern, der in den Augen Trumps den Inbegriff der starken US-Industrie verkörpert, momentan nicht überall hoch im Kurs. Es geht um gigantische Summen, die am Fiskus vorbeigeschleust worden sein sollen. In Pflichtmitteilungen an die Börsenaufsicht SEC räumte das Unternehmen selbst ein, dass die Steuerbehörde IRS mehr als zwei Milliarden Dollar (Dollarkurs) fordert. Caterpillar wehre sich jedoch „energisch“ dagegen.
Das hielt die Steuerfahnder nicht davon ab, ernst zu machen: Am 2. März tauchten sie mit Durchsuchungsbefehl am Konzernsitz in Peoria im US-Bundesstaat Illinois auf. Auch an anderen Geschäftsstellen gab es Razzien, Unterstützung hatten die IRS-Ermittler von Bundesagenten im Auftrag des Handelsministeriums und der Einlagensicherung FDIC. Die Behörden hätten es auf Dokumente auf elektronische Dateien im Zusammenhang mit den Steuervorwürfen abgesehen gehabt, teilte Caterpillar hinterher mit. Man kooperiere mit den Ermittlern.
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