Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport AG hat im vergangenen Geschäftsjahr sein bisher höchstes Jahresergebnis erzielt. Zwar ist der Konzernumsatz 2016 um rund 0,5 Prozent auf 2,59 Milliarden Euro zurückgegangen – das Konzernergebnis stieg jedoch um rund 35 Prozent auf 400,3 Millionen Euro. Wachstum verzeichnete Fraport vor allem an den Flughäfen Lima (Peru), Varna und Burgas (Bulgarien) und Xi'an (China). Zum Gewinn beigetragen haben außerdem eine Entschädigungszahlung in Höhe von umgerechnet rund 250 Millionen Euro für ein Terminal-Projekt am Flughafen Manila sowie anteilige Veräußerungen an der Muttergesellschaft des Betreibers eines Flughafens in St. Petersburg. Fraport plant, die Dividende um rund elf Prozent auf 1,50 Euro je Aktie zu erhöhen.
Fraport hatte im vergangenen Geschäftsjahr mit einer geringeren Verkehrsentwicklung zu kämpfen. Grund dafür waren geo- und sicherheitspolitische Unsicherheiten, vor allem in der Türkei. Am Flughafen Antalya war das Verkehrsaufkommen im vergangenen Jahr um rund 31 Prozent zurückgegangen. Im Schlussquartal 2016 gab es nach Unternehmensangaben jedoch wieder eine Erholung. Für das Geschäftsjahr 2017 rechnet Fraport für seinen Standort Frankfurt mit einem Wachstum des Verkehrsaufkommens zwischen zwei und vier Prozent. Der Umsatz soll auf bis zu 2,9 Milliarden Euro ansteigen.
Die Fraport-Aktie stieg am Freitag Vormittag zwischenzeitlich um etwas mehr als fünf Prozent und notiert zur Stunde bei rund 63 Euro pro Papier. Seit Beginn des aktuellen Jahres ist der Kurs der Fraport-Titel bereits um rund zwölf Prozent gestiegen. Im vergangenen Jahr hatte die Aktie etwa 18 Prozent gut gemacht.
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