Für zehn Millionen TK-Versicherte soll die Digitalisierung im Gesundheitswesen bis Jahresende ein Stück näher rücken. Andere wollen folgen.
Als erste gesetzliche Krankenkasse hat die TK eine bundesweite elektronische Patientenakte gestartet und setzt damit ihren Konkurrenten AOK und die Politik unter Zugzwang. Zwar ist die AOK ist mit ihrem eigenen Projekt einer Gesundheitsakte noch im Versuchsstadium. Die Politik ist mit ihrem Projekt einer elektronischen Gesundheitskarte aber seit über zehn Jahren im Verzug.
Zwei Milliarden Euro hat das 2005 mit großem Ehrgeiz begonnene Projekt für alle 70 Millionen gesetzlich Versicherte inzwischen gekostet. Den mehr als zehn Millionen Versicherten der größten Deutschen Krankenkasse soll es bis zum Ende dieses Jahres nun als ersten Versicherten in Deutschland möglich sein, ihre Gesundheits- und Krankheitsdaten an einem Ort zu speichern und mit dem Smartphone selbst zu managen.
In anderen Ländern wie Österreich aber auch Estland und den baltischen Staaten ist dies längst eine Selbstverständlichkeit.
Und so soll das Ganze funktionieren: Über die App der Techniker Krankenkasse soll jeder TK-Versicherte über ein Smartphone bildlich gesprochen auf einen digitalen Datentresor zugreifen können. Auch Arztbriefe und Röntgenbilder sollen in der neuen Gesundheitsakte hochgeladen werden können.
Entwickelt wurde „TK-Safe“ mit IBM (IBM Aktie) Deutschland. Bisher lief die Karte nur im Testbetrieb. Seit Dienstag können sich weitere Versicherte registrieren. Noch in diesem Jahr sollten dann alle Versicherten die Gesundheitsakte nutzen können, wenn sie es wollen und bei der TK versichert ist. Wer das noch nicht sei, könne das jetzt ja noch ändern, scherzte der TK-Chef.
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