Ticketpreise der Lufthansa beschäftigen Jamaika-Politiker

Freitag, 17.11.2017 13:18 von Handelsblatt - Aufrufe: 379

Nach der Übernahme Air Berlins durch Lufthansa (Lufthansa Aktie) mangelt es an Konkurrenz. Die Folge: Teils drastisch gestiegene Ticketpreise. Das Thema beschäftigt nun auch die Partner einer möglichen Jamaika-Koalition.

Vor allem auf innerdeutschen Flügen sind nach der Insolvenz von Air Berlin die Ticketpreise gestiegen. Mehr Konkurrenz und damit auch wieder sinkende Tarife sind aber wohl so schnell nicht wieder zu erwarten. Lufthansa kann wahrscheinlich erst 2018 das Angebot aufstocken, denn noch ist die Übernahme von Air-Berlin-Flugzeugen nicht genehmigt.

Die Lage beunruhigt die Politik. Zumal die Preisexplosion den Weg in die Weihnachtsferien für viele Reisende erheblich verteuern dürfte. Politiker von CDU und Grünen fordern daher vom Bundeskartellamt, für mehr Wettbewerb im Flugverkehr zu sorgen. „Ich denke schon, dass sich die Kartellbehörden dies genau anschauen werden. Allerdings glaube ich nicht, dass sie etwas finden werden“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer (CDU), dem Handelsblatt. Es liege schlicht am fehlenden Wettbewerb. „Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist, mehr Wettbewerb zu schaffen, zum Beispiel durch die Öffnung innerdeutscher Flugstrecken auch für ausländische Carrier.“ Das erhöhe den Wettbewerb und lasse die Preise wieder fallen.

Dass es nach Übernahme eines großen Teils der Air-Berlin-Flotte durch Lufthansa zu einem Anstieg der Ticketpreise kommen würde, sei vorauszusehen gewesen, sagte Pfeiffer weiter. „Die Insolvenz von Air Berlin führt zu einem geringerem Wettbewerbsdruck und ermöglicht Preissetzungsspielräume für die etablieren Carrier.“

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