Der Elektroauto-Hersteller Tesla will auch das Lastwagen-Geschäft aufmischen. Firmenchef Musk stellt jetzt einen strombetriebenen Sattelschlepper vor. Und überrascht mit dem bislang schnellsten Tesla überhaupt.
Ein angemieteter Hangar in Los Angeles und 30 Minuten Zeit. Mehr brauchte Elon Musk nicht, um am Donnerstagabend gleich zwei neue Fahrzeuge vorzustellen. Den erwarteten Sattelzug und gleich noch ein Schmankerl hinterher, einen neuen Tesla Roadster. Einen Luxussportwagen der Superklasse, der ab 2020 verfügbar sein und alles in den Schatten stellen soll, was an konventionellen Serien-Sportwagen verfügbar ist.
Statt wie versprochen um 20 Uhr kalifornischer Zeit ging es erst um 20:30 Uhr los. Tesla hat ein Händchen für Verspätungen. Gerome Guillen, Lkw-Chef bei Tesla, erschien auf der Bühne und versprach die „besten Lkw überhaupt“. Die rollten dann unter pompöser Musik auf die Bühne, und heraus sprang ein drahtiger Elon Musk, Mitgründer und Vorstandschef von Tesla, der dann auch keine Zeit verlor.
Die stromlinienförmigen Lastwagen mit kurzer Schnauze, vier Elektromotoren an den beiden hinteren Achsen, einer aufgeräumten Fahrerkabine mit nur einem mittig angeordneten Sitz, zwei großen Monitoren und einem massiven Batterie-Pack unter der Zugmaschine, würden den Wagen in nur fünf Sekunden auf knapp 120 km/h beschleunigen, stellte Musk direkt mal klar. Als Zugmaschine oder mit Hänger. Selbst mit voller Beladung von über 30 Tonnen beträgt die Beschleunigungszeit nur 20 Sekunden.
Die Rennwagen-Beschleunigungswerte seien aber kein Selbstzweck, sondern dienten der Effektivität. Während der Tesla-Truck eine fünfprozentige Steigungsstrecke mit erlaubter Maximalgeschwindigkeit von 104 km/h hochklettern könne, schafften die besten Diesel-Lkw gerade mal 70 km/h, sagte Musk. Und ergänzte: „Fahrer werden nach Zeit bezahlt“. Selbst wenn zwei der vier Motoren ausfallen würden, wäre der Sattelzug noch schneller als ein Diesel-Lkw.
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