Ein Mann arbeitet an einer Statistik (Symbolbild).
Montag, 29.05.2017 05:13 von | Aufrufe: 248

Studie: Deutsche Wirtschaft profitiert von EU-Abkommen mit Indien

Ein Mann arbeitet an einer Statistik (Symbolbild). ©unsplash.com

GÜTERSLOH (dpa-AFX) - Ein Freihandelsabkommen zwischen Indien und der EU könnte die deutsche Wirtschaft einer aktuellen Studie zufolge anschieben. Deutschland könne in diesem Fall mit einem um jährlich 4,6 Milliarden Euro höherem Bruttoinlandsprodukt kalkulieren, berechnete das Ifo-Institut im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Die Studie lag der Deutschen Presse-Agentur vor. Besonders Hersteller von Kraftfahrzeugen, Maschinen und Ausrüstung dürften profitieren. Verlierer auf deutscher Seite seien Dienstleiter sowie die Textil- und Bekleidungsindustrie.

Ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Indien ist jedoch noch lange nicht in Sicht. An diesem Dienstag (30.05.) trifft sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin mit dem indischen Premierminister Narendra Modi im Rahmen der Deutsch-Indischen Regierungskonsultationen, die seit 2011 alle zwei Jahre stattfinden.

Ein Abkommen habe nicht nur ökonomische Vorteile für beide Seiten, sondern würde grundsätzlich ein wichtiges Zeichen für den Freihandel setzen, sagte Bertelsmann-Asienexpertin Cora Jungbluth. Angesichts von Abschottungstendenzen der US-Regierung unter Präsident Donald Trump und des geplanten Brexits werben globale Konzerne sowie die EU für Globalisierung. Zudem könnte das Abkommen dazu beitragen, den Wachstumsmarkt Indien besser für europäische Unternehmen zu erschließen, sagte Jungbluth./bvi/smr/DP/zb


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