Stromkonzerne fahren bald elektrisch

Mittwoch, 22.03.2017 17:04 von Handelsblatt - Aufrufe: 303

Elektroautos sind immer noch ein Nischengeschäft. Doch jetzt wollen die Versorger Innogy, Vattenfall und Eon vorangehen und ihre Fuhrparks auf Strom umstellen. Schließlich haben sie ein geschäftliches Interesse daran.

Keine Frage: Die deutschen Energiekonzerne haben ein besonderes Interesse am Durchbruch der Elektromobilität. Elektroautos tanken kein Benzin, sondern Strom – und der ist das wichtigste Produkt der Versorger. Mit symbolkräftigen Beschlüssen versuchen die Branchenführer jetzt, der Elektromobilität einen Impuls zu geben. Der Innogy-Vorstand hat am Mittwoch die komplette Dienstwagenflotte auf Elektro- und Hybridmodelle umzustellen – innerhalb von vier Jahren. Anfang Februar hatte bereits Vattenfall einen entsprechenden Beschluss gefällt – und auch Eon plant den Umstieg

Bei Neubestellungen von Firmenwagen für Vorstände, Führungskräfte und Vielfahrer würden künftig „ausschließlich klimafreundliche Modelle zur Auswahl stehen und keine Fahrzeuge mehr mit herkömmlichem Diesel- oder Benzinmotor“, teilte Innogy mit. Insgesamt umfasst die Dienstwagenflotte den Angaben zufolge derzeit rund 1000 Fahrzeuge. Bis Ende des Jahres sei der Umstieg noch freiwillig, ab Anfang 2018 werde er dann zur Pflicht. Um eventuelle Mehrkosten bei der Umstellung auszugleichen, habe der Vorstand ein Zusatzbudget beschlossen.

„Damit haben wir den Startschuss für das neue E-Mobility-Zeitalter bei Innogy gegeben“, sagte Firmenchef Peter Terium. Er verstehe das bewusst als „starkes Signal“ an die Mitarbeiter, aber auch die Kunden und die Politik: „Wir wollen als Innogy beim Thema Elektromobilität nicht nur vorne mitfahren. Wir wollen der führende Lösungsanbieter in Europa und den USA werden. Wir stehen für Elektromobilität.“

Anfang Februar, kurz vor der Branchenmesse E-World, hatte schon Vattenfall bekanntgegeben, die Fahrzeugflotte innerhalb der kommenden fünf Jahre umzustellen. Europaweit handelt es sich um 3500 Pkw und kleine Nutzfahrzeuge. Allein in Deutschland sind 1100 Fahrzeuge betroffen.

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