So will Wirtschaftsminister Altmaier den Handelskrieg mit den USA verhindern

Sonntag, 18.03.2018 18:04 von Handelsblatt - Aufrufe: 386

Für den neuen Wirtschaftsminister steht im Konflikt mit den USA viel auf dem Spiel. Im Interview erklärt er, wie seine Abwehrstrategie aussieht.

Der neue Bundeswirtschaftsminister hat eine politisch brisante Reise in die USA vor sich. Trotzdem empfängt Peter Altmaier die Handelsblatt-Redakteure gut gelaunt in seinem neuen Ministerbüro, das kurz nach seiner Vereidigung noch ziemlich kahl wirkt. Wenn er aus Washington zurück ist, will er das Ministerium zum Kraftzentrum der Sozialen Marktwirtschaft umbauen, erzählt er.Herr Altmaier, der drohende Handelskrieg mit den USA zwingt Sie, als Erstes nach Washington zu reisen. Was wollen Sie im Streit über Schutz- und Strafzölle mit Amerika erreichen?Die deutsch-amerikanische Freundschaft ist enorm wichtig, nicht nur wirtschaftlich. Deshalb geht mein erster Antrittsbesuch als Wirtschaftsminister nach Washington, auch deshalb, weil in diesen Tagen viel auf dem Spiel steht: Wir müssen einen Handelskonflikt zwischen Europa und den USA vermeiden, denn der hätte nur Verlierer. Ich bin Anhänger freier und offener Märkte, denn mit ihnen ist allen Beteiligten am besten gedient. In den letzten Jahrzehnten haben wir weltweit viele Zölle gesenkt und abgeschafft. Das hat zu Wachstum und Wohlstand geführt, auch und gerade in den USA und in Deutschland. Jetzt dürfen wir nicht zulassen, dass eine Trendumkehr zu weniger Handel und mehr Protektionismus kommt. Es steht viel mehr auf dem Spiel als nur Zölle auf Aluminium oder Stahl. US-Präsident Donald Trump kämpft entschlossen für die Interessen Amerikas. Wie wollen Sie die US-Regierung von den Vorzügen freier Märkte überzeugen? Jeder nationale Politiker kämpft für die Interessen seines Landes, auch ich. Ich möchte zum Beispiel, dass es in Deutschland auch künftig eine wettbewerbsfähige Stahl- und Aluminiumindustrie gibt. Aber Zölle und Protektionismus sind dafür die falsche Antwort. Würden Europa und die USA sich in einen Handelskrieg stürzen, würden Unternehmen und Verbraucher auf beiden Seiten durch höhere Preise die Zeche zahlen. Lachender Dritter wären Länder, die mit Dumpingpreisen ihren Vorteil suchen. Das liegt weder in unserem noch im nationalen Interesse der USA. Es gibt also durchaus Gemeinsamkeiten zwischen den USA und Europa.

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