Bei den Anlegern kehrt langsam der Mut zurück, die großen Indizes schloßen im Plus. Aber neue Entwicklungen in der Russland-Affäre verunsichern.
Die Anklagen in der Russland-Affäre von US-Präsident Donald Trump haben am Freitag die Wall Street belastet. Zwar lagen die wichtigsten Indizes im Handelsverlauf im Plus. Nach Veröffentlichung der Anklageschrift gaben Dow Jones und S&P 500 aber die meisten Gewinne wieder ab. Ein Händler sagte, Investoren hätten nach einem Anlass gesucht, um vor dem Wochenende Gewinne mitzunehmen.
Der Dow Jones stieg um 0,1 Prozent auf 25.219 Punkte. Der breiter aufgestellte S&P trat mit 2732 Zählern praktisch auf der Stelle. Die Technologiebörse Nasdaq verlor 0,2 Prozent auf 7239 Stellen. Dennoch konnten die Aktienmärkte auf Wochensicht ihre Gewinne verteidigen: Der Dow legte um 4,25, der S&P um 4,3 und der Nasdaq um 5,3 Prozent zu.
Gefragt waren Stahlhersteller wie U.S. Steel. Die Aktien legten um fast 15 Prozent zu. Der entsprechende S&P-Spezialindex stieg um 5,3 Prozent. Hintergrund ist eine Empfehlung des US-Handelsministeriums an Präsident Donald Trump, für Stahl- und Aluprodukte Importzölle oder Quoten zu erheben.
Dagegen ging es für Kraft Heinz um 2,6 Prozent bergab. Der Würstchen- und Ketchupkonzern hatte weniger Umsatz und Gewinn erwirtschaftet als von Analysten erwartet.
Coca-Cola-Aktien legten um 0,4 Prozent zu. Eine höhere Nachfrage nach Tee, Kaffee und Vitamingetränken sorgten im abgelaufenen Quartal für eine Bilanz, die Anleger positiv überraschte. Bei den Technologieaktien waren an der Wall Street etwa Apple (Apple Aktie) und Cisco Systems (Cisco Systems Aktie) gefragt. Im Pharmabereich griffen Investoren bei Johnson & Johnson zu.
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