GERA (dpa-AFX) - Mehr als 7,5 Millionen Euro will der Optik-Spezialist POG aus Gera bis Ende 2018 in einen neuen Standort investieren. Dazu habe die Firma das ehemalige Druckzentrum der Mediengruppe Thüringen an der Autobahn 4 in Löbichau (Altenburger Land) erworben, teilte Geschäftsführer Jan Schubach am Montag mit. Am aktuellen Standort in Gera stoße das Unternehmen an seine Kapazitätsgrenze, er solle daher aufgegeben werden. Derzeit beschäftigt die POG Präzisionsoptik Gera nach eigenen Angaben 140 Mitarbeiter und elf Auszubildende. Es sei geplant, die Mitarbeiterzwahl in den kommenden Jahren weiter stetig zu erhöhen, sagte Schubach der Deutschen Presse-Agentur.
POG war vor 25 Jahren aus dem einstigen Zeiss-Kombinat hervorgegangen. Das Unternehmen fertigt Linsen und optische Systeme für die Halbleiterindustrie, die Medizin- und Messtechnik und die Raumfahrt. Die Abnehmer finden sich den Angaben zufolge vor allem im Ausland, die Exportquote liegt laut Schubach bei über 60 Prozent. "2016 war das erfolgreichste Jahr in unserer Firmengeschichte", sagte er. Der Umsatz sei auf mehr als 13 Millionen Euro geklettert. Zudem schreibe POG schwarze Zahlen - zur genauen Höhe macht das Unternehmen allerdings keine Angabe.
Aktuell ist die POG Mieter im Geraer Gewerbepark Keplerstraße ansässig und verfügt laut Schubach dort über etwa 5000 Quadratmeter Fläche. Die werde sich am neuen Standort etwa verdoppeln. "Wir wären gern in Gera geblieben", betonte er. Allerdings habe es in der Stadt keine verfügbaren Immobilien gegeben, die für die Expansionspläne geeignet gewesen seien. Gera werde aber im Firmenname erhalten bleiben, versicherte Schubach./hum/DP/fbr
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