VELDHOVEN (dpa-AFX) - Der Chipausrüster ASML
Für 2018 stellt ASML den Investoren ein weiter solides Wachstum von Umsatz und Profitabilität in Aussicht, mittelfristig sieht der Konzern ein weiteres "signifikantes Steigerungspotenzial". Dabei setzt der Konzern vor allem auf sein neues Litografiesystem, das mit ultravioletter Strahlung arbeitet (EUV). Damit können kleinere, effizientere und schnellere integrierte Schaltkreise hergestellt werden.
Die Aktien konnten von den Nachrichten deutlich profitieren. Das ASML-Papier stieg am Mittwochvormittag um mehr als 5 Prozent. Die Chipindustrie zeige sich weiter "kerngesund", kommentierte Analyst Neil Campling von Mirabaud Securities. Das vierte Quartal stufte er als geradezu "irrwitzig stark" ein.
So stieg der Umsatz in den letzten drei Monaten des Jahres von 1,9 Milliarden im Vorjahr auf knapp 2,6 Milliarden Euro. Das Nettoergebnis erhöhte sich von 524 auf 644 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr lief das Geschäft auf Hochtouren. So stieg der Umsatz um ein Drittel auf 9,05 Milliarden Euro. Bei den neuen EUV-Systemen durchbrach ASML die Umsatzmarke von 1,1 Milliarden Euro. Zum Jahresende lag der EUV-Auftragsbestand bei 28 Maschinen mit einem Wert von mehr als 3 Milliarden Euro. Insgesamt liegt das Orderbuch bei 6,7 Milliarden Euro.
ASML drängt seine Kunden, wie etwa Intel (Intel Aktie)
Der Überschuss legte 2017 um 44 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zu, wie es weiter hieß. Die Aktionäre sollen durch eine um 17 Prozent auf 1,40 Euro je Aktie erhöhte Dividende direkt vom Gewinnanstieg profitieren. Das Unternehmen kündigte zudem den Rückkauf von Aktien für bis zu 2,5 Milliarden Euro an.
Für 2018 kündigte Vorstandsvorsitzender Peter Wennik ein weiteres solides Wachstum von Umsatz und Profitabilität an. Einen kleinen Dämpfer gab es für den Ausblick für das erste Quartal. Hier rechnet ASML mit einem Erlös von rund 2,2 Milliarden Euro. Das wären zwar rund 13 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, aber knapp 200 Millionen Euro weniger als die von Bloomberg befragten Experten bisher erwartet hatten.
Mittelfristig sieht ASM bis 2020 ein Umsatzpotenzial von 11 Milliarden Euro mit einem Ergebnis je Aktie von über 9 Euro. 2017 hatte der unverwässerte Gewinn 4,93 Euro je Aktie betragen.
Die Aktionäre von ASML waren zuletzt erfolgsverwöhnt. Das im EuroStoxx 50
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