NEW YORK (dpa-AFX) - Die Allianz-Fondstochter Pimco hat sich mit ihrem Mitgründer und Ex-Chef Bill Gross gütlich geeinigt. Beide Seiten teilten am Montag mit, sie hätten eine Einigung gefunden, um den Rechtsstreit beizulegen.
Nach Informationen von US-Medien und der Nachrichtenagentur Bloomberg greift Pimco dafür tief in die Tasche: Die Parteien hätten sich auf eine Vergleichszahlung in Höhe von 81 Millionen Dollar (Dollarkurs) (74 Millionen Euro) geeinigt, hieß es. Das Geld solle allerdings nicht in die Taschen von Gross fließen, sondern gespendet werden. Gross plane weitere 19 Millionen Dollar dazu zugeben, um die Summe auf 100 Millionen Dollar zu bringen.
Gross hatte seinen Ex-Arbeitgeber 2015 auf Schadensersatz über mehr als 200 Millionen Dollar verklagt, weil er angeblich unrechtmäßig aus der Firma gedrängt wurde, wodurch sein Image gelitten habe und ihm viel Geld entgangen sei. Der wegen seiner früheren Erfolge an den Finanzmärkten als "Anleihekönig" bekannte Starinvestor war im September 2014 nach internen Streitereien zum Rivalen Janus Capital gewechselt./hbr/stb/la
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