Die Frankfurter Skyline im Abendrot (Symbolbild).
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http://www.gettyimages.de/ FRANKFURT (dpa-AFX) - Anlässlich der französischen Präsidentschaftswahl am Wochenende hat der Dax am Freitag nur wenig verändert eröffnet. "Vor der Wahl in Frankreich wollen die Anleger keine großen Risiken eingehen. Daher sollte sich im Deutschen Aktienindex die Konsolidierung fortsetzen", glaubt Milan Cutkovic, Marktanalyst von AxiTrader.
Der Dax stieg im frühen Handel um 0,06 Prozent auf 12 034,75 Punkte. In den vergangenen Tagen hatte der Leitindex erhebliche Mühe, die Marke von 12 000 Punkten zu verteidigen. Der MDax , der die Aktien mittelgroßer Unternehmen repräsentiert, stagnierte bei 24 038,40 Zählern. Der Technologie-Index TecDax gewann 0,18 Prozent auf 2020,92 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es hingegen um 0,17 Prozent abwärts.
SOFTWARE AG NACH ZAHLEN AUF 6-MONATS-HOCH
Aus Branchensicht waren Stahlwerte am Morgen sehr gefragt. Auch europaweit stand der Rohstoffsektor klar an der Spitze. Die Papiere von Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) kletterten an der Dax-Spitze um 1,3 Prozent. Salzgitter-Aktien waren mit einem Plus von 1,8 Prozent bester Wert im MDax. Am Donnerstag hatten die Stahlaktien wegen erneut gefallener Preise für Industrierohstoffe kräftig an Wert eingebüßt.
Unter den Einzelwerten waren die Aktien der Software AG nach der Bekanntgabe aktueller Geschäftszahlen im Anlegerfokus. Im frühen Handel stiegen sie auf den höchsten Stand seit Oktober 2016 und lagen mit einem Gewinn von rund 4,8 Prozent einsam an der TecDax-Spitze. Der Umsatz der Darmstädter sank im ersten Quartal zwar minimal, Experten hatten jedoch mit einem stärkeren Rückgang gerechnet. Das operative Ergebnis fiel um fünf Prozent. Auch hier hatten Analysten ein schwächeres Ergebnis erwartet. Ein Händler lobte die unerwartet robuste Profitabilität des Unternehmens und das Wachstum der Lizenzerlöse mit Integrationssoftware.
BVB-PAPIERE AUF ERHOLUNGSKURS
Für die BVB-Titel ging es um 2,2 Prozent aufwärts, nachdem sie am Vortag wegen des Ausscheidens des Fußball-Bundesligisten aus der Champions League um mehr als 3 Prozent abgesackt waren. Für Aufsehen sorgte dabei die Nachricht, dass die Polizei einen Tatverdächtigen wegen des Sprengstoffanschlags auf den BVB-Mannschaftsbus festgenommen hat. Laut Mitteilung der Bundesanwaltschaft scheint der mutmaßliche Täter auf einen durch den Anschlag verursachten Kursverlust der BVB-Aktie gesetzt zu haben, um dadurch einen Millionengewinn einstreichen zu können.
Die Papiere von Gea notierten 0,1 Prozent im Plus, jene von Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) 1 Prozent im Minus. Beide Aktien werden am Freitag mit Dividendenabschlägen gehandelt. Der Maschinen- und Anlagenbauer schüttet 0,80 Euro je Aktie aus, der Konsumgüterkonzern zahlt seinen Aktionären 0,70 Euro je Anteil./edh/fbr
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