Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze.
Freitag, 18.05.2018 10:06 von | Aufrufe: 1094

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Verschnaufpause nach Dax-Sprung am Vortag

Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat nach dem deutlichen Sprung über die psychologisch wichtige Marke von 13 000 Punkten am Vortag eine Verschnaufpause eingelegt. Der deutsche Leitindex stand rund eine Stunde nach Handelsbeginn am Freitag 0,18 Prozent tiefer bei 13 091,57 Punkten. Auf Wochensicht deutet sich ein Plus von knapp 1 Prozent an.

Am Donnerstag hatte die seit Anfang April laufende Erholung des Dax Fahrt aufgenommen, nachdem der Index sich zuvor an den 13 000 Punkten festgebissen hatte. Ob der Ausbruch nach oben nachhaltig ist, muss sich erst noch zeigen. Während etwa der zuletzt schwächere Euro Rückenwind verliehen hatte, behalten Anleger die jüngst gestiegenen Renditen am US-Anleihenmarkt im Auge. Höhere Zinsen können die Attraktivität von Aktien gegenüber Anleihen schmälern. Zudem schwelt der Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie Europa weiter, und in Italien geht das Ringen um eine neue Regierung in eine weitere Runde.

Trotz der zuletzt etablierten Kursgewinne erscheine das Fundament des Dax noch etwas brüchig, schrieb Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Helaba. Auch die Handelsvolumen hätten nicht, wie idealtypisch bei steigenden Kursen gefordert, deutlich zugelegt.

Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax bewegte sich am Freitag mit plus 0,01 Prozent auf 26 827,73 Punkte nur wenig und der Technologiewerte-Index TecDax legte um 0,15 Prozent auf 2809,10 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 hingegen gab leicht nach.

In dem ansonsten weiterhin positiven Aktienumfeld kletterte der Index der gering kapitalisierten Werte SDax auf ein Rekordhoch und stand zuletzt 0,10 Prozent höher. Der Dax, der MDax und der TecDax hingegen sind von ihren historischen Höchstständen noch teils deutlich entfernt.

Ansonsten sorgten Analystenkommentare für Aufmerksamkeit. So empfahl die Privatbank Berenberg einen Verkauf der Aktien der Deutschen Börse . Analyst Chris Turner verwies auf den im Jahresvergleich sinkenden Trend bei den Handelsvolumina. Anleger sollten Gewinne mitnehmen. Die Anteilsscheine fielen um knapp 1 Prozent.

Die Aktien von Ströer hingegen stiegen unter den Favoriten im MDax um rund 2 Prozent. In Zeiten von Umbrüchen und strukturellen Sorgen mit Blick auf verschiedene Konzerne der Werbe- und Medienbranche sei er weiter positiv gestimmt für europäische Außenwerbeunternehmen, schrieb Analyst Marcus Diebel von der US-Bank JPMorgan.

Der ebenfalls im Index der mittelgroßen Werte notierte Wohnungsvermieter Grand City Properties startete derweil mit deutlichen Zuwächsen in das neue Jahr. Die Anteilsscheine konnten gleichwohl anfängliche Gewinne nicht behaupten und bewegten sich zuletzt nicht vom Fleck.

Schließlich werden zum Wochenschluss einige Aktien mit Dividendenabschlag gehandelt. Dazu zählen unter anderem der Autobauer BMW , der Dialyse-Spezialist Fresenius Medical Care , der Software-Hersteller SAP sowie aus der Telekom- und Mobilfunkbranche die Unternehmen Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) , Freenet (Freenet Aktie) und Telefonica Deutschland ./la/fba


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