Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze.
Dienstag, 13.03.2018 10:02 von | Aufrufe: 1038

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Moderate Gewinne - Versorger erneut vorn

Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seiner jüngsten jüngsten Erholung hat sich der Dax am Dienstag nur in kleinen Schritten weiter vorgewagt. Der deutsche Leitindex gewann bislang 0,10 Prozent auf 12 430,59 Punkte. Er hatte sich nach seinem Rutsch auf das Tief seit Februar 2017 bei 11 830 Punkten zuletzt binnen einer Handelswoche wieder um über 5 Prozent nach oben gearbeitet. Von den Weltbörsen fehlten am Dienstagmorgen aber die Argumente für weiteren Auftrieb.

Noch sei die Erholungsbewegung im Dax intakt, schrieben die Experten vom Börsenstatistik-Magazin Index Radar in einem Kommentar. Solange der Index nicht wieder unter die Marke von 12 280 Punkten falle, hätten Anleger erst einmal nicht allzu viel zu befürchten.

Der MDax der mittelgroßen Werte rückte um 0,16 Prozent auf 26 164,71 Punkte vor. Für den Technologiewerte-Index TecDax ging es um 0,46 Prozent auf 2725,41 Zähler nach oben. Im Plus mit 0,26 Prozent stand auch der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 .

Frische Impulse könnten am Nachmittag die US-Verbraucherpreise geben: "Sie könnten einen kleinen Aufschluss auf das Verhalten der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) bei ihrer kommenden Sitzung geben", erklärte Martin Utschneider, technischer Analyst der Privatbank Donner & Reuschel. Der übergeordnete Aufwärtstrend im Dax ist für Utschneider nach wie vor intakt.

Die Versorgerbranche steht auch an diesem Dienstag mit Geschäftszahlen weiter im Blick, nachdem sie bereits zum Wochenauftakt wegen der anstehenden Zerschlagung der RWE-Ökostromtochter Innogy und ihrer Aufteilung unter Eon und RWE die Schlagzeilen geliefert hatte. Die Chefs von Eon und RWE, Johannes Teyssen und Rolf Martin Schmitz, wollen nun ihre Pläne für die Neuordnung ihrer Geschäfte erläutern.

RWE kehrte derweil im vergangenen Geschäftsjahr nach einem Milliardenverlust 2016 wieder in die Gewinnzone zurück. 2017 sei besser gewesen als gedacht, hieß es am Markt. Die Papiere legten als zweitbester Dax-Wert um mehr als 1 Prozent zu. Am Vortag hatten sie mehr als 9 Prozent dazugewonnen.

Auch Eon überzeugte mit seinen jüngsten Zahlen und dem Ausblick, die Aktien gewannen an der Dax-Spitze fast 6 Prozent. Am Markt werde der Innogy-Deal nun eingepreist, sagte ein Händler. Das Geschäftsmodell von Eon bekomme dadurch einen klaren Fokus - der Versorger konzentriert sich künftig stark aufs Netzgeschäft. Die Eon-Aktien waren schon am Vortag mit einem Aufschlag von mehr als 5 Prozent aus dem Handel gegangen.

Der Spezialchemiekonzern Wacker Chemie rechnet im laufenden Jahr mit einem deutlichen Gewinnanstieg und will für 2017 eine Sonderdividende auasschütten. Den Marktteilnehmern reichte das aber offenbar nicht, sie zeigten sich vom Ausblick enntäuscht. Die Aktien verloren 3 Prozent.

Die Aktien der Hannover Rück (Hannover Rück Aktie) rutschten nach der Bekanntgabe endgültiger Jahreszahlen um fast dreieinhalb Prozent auf 110,90 Euro ab. Tags zuvor hatten sie sich noch bis auf weniger als einen Euro ihrem Rekordhoch von 116,50 Euro genähert, das sie im Mai vergangenen Jahres erreicht hatten. Analyst Sami Taipalus von der US-Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) bezeichnete die Ergebnisse zwar insgesamt als stark und lobte auch die Kapitaldecke, jedoch hielten die Probleme in der Personen-Rückversicherung an.


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Eine Hochstufung von "Halten" auf "Kaufen" durch das Bankhaus Lampe ließ die Aktien des ebenfalls im MDax notierten Kupferkonzerns Aurubis (Aurubis Aktie) um gut dreieinhalb Prozent steigen.

Nach Studiendaten, Geschäftszahlen und Ausblick wandelten die Morphosys-Anteile ihr vorbörslich deutliches Minus um in ein Plus von zuletzt mehr als eineinhalb Prozent. Händler hatten den Ausblick des Biotech-Unternehmens aus dem TecDax zunächst als sehr schwach gewertet. Analyst James Gordon von der US-Investmentbank JPMorgan stufte die Zwischenergebnisse zum Blutkrebs-Antikörper MOR208 jedoch als ermutigend ein./ajx/das

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