Mittwoch,
21.03.2018 09:50
von
dpa-AFX
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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax vor US-Zinsentscheid minimal im Plus
Der Bulle vor der Börse in Frankfurt am Main.
pixabay.com
FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor der Leitzinsentscheidung in den USA hat der Dax am Mittwoch seine Vortagesgewinne minimal ausgebaut. Im frühen Handel legte der deutsche Leitindex um 0,14 Prozent auf 12 324,33 Punkte zu. Dennoch geht die Richtungssuche weiter und letztlich dürfte eher Zurückhaltung das Bild prägen. Denn echte Impulse werden erst am Abend durch die US-Notenbank erwartet. Dabei interessiert weniger die bevorstehende sechste Zinsanhebung im aktuellen Straffungszyklus, da sie als ausgemachte Sache gilt.
"Anleger erhoffen sich vielmehr neue Hinweise auf das weitere Zins-Tempo der Fed, denn Analysten sind sich uneins", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. "Ihre Prognosen schwanken zwischen zwei und vier Zinsschritten." Abzuwarten bleibe außerdem, ob der neue Fed-Chef Jerome Powell zumindest indirekt auf mögliche wirtschaftliche Folgen eines drohenden Handelskriegs eingeht.
Während auch der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 im frühen Handel leicht um 0,07 Prozent auf 3414,80 Zähler stieg, gaben die deutschen Nebenwerte-Indizes nach. Der MDax der mittelgroßen Werte verlor 0,17 Prozent auf 25 786,84 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax fiel um 0,10 Prozent auf 2680,49 Punkte.
Unter den Einzelwerten zogen im Dax vor allem die Eon -Aktien die Blicke auf sich, denn sie profitierten an der Index-Spitze mit einem Plus von fast 3 Prozent von positiven Analystenurteilen. So setzte die US-Bank das Kursziel für die Aktie des Versorgers hoch und das Analysehaus Kepler Cheuvreux empfiehlt das Papier nun zum Kauf. Analyst Ingo Becker verwies dabei auf den Schachzug des Innogy -Deals mit dem Wettbewerber RWE .
Im MDax reagierten die Papiere des Schmierstoff-Herstellers Fuchs Petrolub mit minus 2,4 Prozent deutlich auf dessen endgültige Jahreszahlen und die selbst gesteckten Ziele. Nach einem Umsatzplus 2017 rechnet Fuchs zwar mit weiteren Zuwächsen, hohe Investitionen nagen allerdings am Ergebnis. Als besonders enttäuschend bezeichneten Börsianer die auf Vorjahresnivau in Aussicht gestellten freien Barmittel (Free Cashflow) für 2018. Damit liege Fuchs um rund ein Drittel unter seiner und der Konsensprognose, monierte etwa Commerzbank-Analyst Michael Schäfer.
Der Verbindungstechnik-Spezialist Norma Group enttäuschte Händlern zufolge mit seinem Dividendenvorschlag von 1,05 Euro pro Anteilsschein für 2017. Dessen Aktien gaben als zweitschwächster Wert im Index der mittelgroßen Unternehmen um 1,8 Prozent nach.
Außerhalb der Dax-Familie legten die Anteilsscheine des SDax-Anwärters HelloFresh nach Zahlen um fast 7 Prozent zu. Die Steinhoff-Aktien hingegen, aktuell vom MDax in den SDax abgestiegen, setzten ihre steile Talfahrt fort. An diesem Morgen büßten sie weitere 6 Prozent ein und erreichten bei 0,222 Euro ein Rekordtief. Der Möbelhändler wird seit längerer Zeit von einem herben Bilanzskandal erschüttert./ck/jha/
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