Rohöl Brent: Verlängerung der Produktionsbeschränkung keine ausgemachte Sache

Freitag, 13.10.2017 10:52 von GodmodeTrader - Aufrufe: 211

Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Steigende Nachfrage im Zuge eines dynamischen Wachstums der Weltwirtschaft, Wiederaufnahme von Raffinerieaktivitäten und die Drohung der Türkei, die Öllieferungen aus den kurdischen Gebieten im Irak zu stoppen, haben den Brent-Preis zuletzt zeitweilig bis an den oberen Rand unserer Prognosespanne geführt, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.

„Dabei sind auch Hoffnungen beflügelt worden, dass die noch vollen Lager schrumpfen könnten. Wir haben unsere Brent-Prognosen zwar angehoben, erwarten auch wegen der Rückwirkungen der höheren Preise aber vorerst keine nachhaltige Überwindung der 60-US-Dollar-Marke“, so Peters.

Im Übrigen sei eine Verlängerung der Produktionsbeschränkungen von „OPEC & Friends“ keine ausgemachte Sache. Wenn auch die Saudis im Vorfeld des Aramco-Börsengangs 2018 alles versuchten, um den Ölpreisen Auftrieb zu geben, so gebe es doch einige unsichere Kantonisten. Selbst in Russland würden Stimmen laut, dass beim aktuellen Preisniveau die Produktionsbeschränkungen eigentlich nicht mehr notwendig wären, heißt es weiter.

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Brent-Öl

Gegen 10:45 Uhr MESZ notiert Rohöl der Nordseesorte Brent mit einem Plus von 1,30 Prozent bei 57,015 US-Dollar je Barrel.

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