Reimanns suchen Geldgeber für Übernahmen

Dienstag, 02.01.2018 09:30 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 465

Die Industriellen-Familie Reimann will auf Einkaufstour gehen – und sammelt dafür bei Investoren Geld ein. Dabei sind offenbar Übernahmen im Kerngeschäft der Milliardärsfamilie geplant – Kaffee, Tee und Kosmetika.

Die Mannheimer Milliardärsfamilie Reimann sammelt über ihre Beteiligungsgesellschaft JAB derzeit Geld bei Investoren für weitere Übernahmen. „Unsere Transaktionen werden immer größer, wir brauchen mehr Geld“, sagte JAB-Chef Bart Becht dem „Handelsblatt“. Dabei wolle die Holding künftig stärker mit fremden Mitteln arbeiten. An den von JAB aufgelegten Fonds seien unter anderem Staatsfonds und vermögende europäische Familien beteiligt. Interessant seien für JAB Akquisitionen im Kaffee- und Tee-Geschäft sowie bei Kosmetika.

In den vergangenen Jahren hatte die JAB Holding Milliardensummen in Zukäufe gesteckt, unter anderem in die Kaffeekonzerne D.E. Master Blenders, Peet's Coffee und Keurig Green Mountain sowie die US-Bäckereikette Panera Bread.

Seit 2015 ist JAB der weltgrößte Kaffee-Konzern, zu ihm gehören unter anderem die Marken Jacobs, Senseo und Tassimo. Die Holding ist außerdem größter Aktionär des US-Kosmetikriesen Coty mit seiner Shampoo-Marke Wella. Grundstein des Vermögens der nach Berechnungen des „Manager Magazins“ reichsten Familie Deutschlands ist der Sagrotan-Anbieter Reckitt Benckiser.

Becht sagte der Zeitung, das Vermögen der Industriellenfamilie werde in Medienberichten mit 33 Milliarden Euro deutlich überschätzt. Die vier Erben des 1984 verstorbenen Unternehmers Albert Reimann hätten ihr Vermögen fast vollständig in der JAB Holding. „Das Eigenkapital der JAB liegt tatsächlich bei 18 Milliarden Euro.“

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