Pumpen-Hersteller bringt sich gegen Großaktionär in Stellung

Donnerstag, 23.03.2017 12:24 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 228

Die Übernahme von Pfeiffer Vacuum durch Großaktionär Busch ist geplatzt. Der Vorstandschef des Spezialpumpen-Hersteller wirbt nun um die Unterstützung der Aktionäre und verspricht eine höhere Dividende.

Pfeiffer Vacuum wirbt nach der geplatzten Übernahme durch den Großaktionär Busch um die Unterstützung der Aktionäre. Vorstandschef Manfred Bender will eine um 40 Cent auf 3,60 je Aktie angehobene Dividende zahlen und versprach für die kommenden Jahre weitere Umsatz- und Ergebniszuwächse. Er rief die Anteilseigner auf, an der Hauptversammlung teilzunehmen.

"Durch die Beendigung des Übernahmeangebots haben sich unsere Handlungsspielräume deutlich verbessert. Es bleibt aber die Sorge, dass Busch auf unserer ordentlichen Hauptversammlung am 23. Mai Entscheidungen durchsetzt, die gegen das Unternehmensinteresse und unsere Aktionäre gerichtet sind", sagte Bender. Die Aktionäre sollten dies durch eine hohe Präsenz verhindern.

Das badische Familien-Unternehmen Busch war im Herbst 2015 bei Pfeiffer Vacuum eingestiegen und hatte seinen Anteil auf 29,98 Prozent aufgestockt, bevor die Firma ein Übernahmeangebot von 96,20 Euro je Aktie machte. Die Offerte lockte zwar nur wenige Anleger, dennoch konnte Busch die 30-Prozent-Hürde überspringen. Nachdem Pfeiffer Vacuum aber zu einer außerordentlichen Hauptversammlung eingeladen hatte, blies Busch die Übernahme mit der Begründung ab, damit sei eine Angebotsbedingung nicht erfüllt.

Firmenchef Bender kündigte für 2017 eine deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung an. Der aktuelle Umsatz liege 20 Prozent über dem Vorjahr. Auch für 2018 sei er positiv gestimmt.

2016 steigerte der Konzern den Umsatz um fünf Prozent auf 474,2 Millionen Euro, der operative Gewinn (Ebit) kletterte um fast zwölf Prozent auf 68 Millionen Euro. Netto blieben 47 (Vorjahr: 41,9) Millionen Euro. Wie im Vorjahr schüttet Pfeiffer Vacuum rund drei Viertel davon an die Aktionäre aus.

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