Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Während Platin in den vergangenen Handelstagen kräftig bis 949,75 US-Dollar je Feinunze in der Spitze zugelegt hat, ist Palladium seit einiger Zeit spürbar unter Druck und hat jüngst bei 764,95 US-Dollar pro Unze ein Zweimonatstief erreicht. Grund für die unterschiedlichen Kursbewegungen ist den Analysten der Commerzbank zufolge, dass ein in den letzten Wochen sehr beliebter Trade – Kauf Palladium und Verkauf Platin – rückabgewickelt wird.
Die Preisdifferenz zwischen Platin und Palladium habe sich im Zuge dessen wieder auf rund 160 US-Dollar je Feinunze ausgeweitet, heißt es im „TagesInfo Rohstoffe“ weiter. „An der Comex bestanden in der letzten Berichtswoche bei Platin rekordhohe Netto-Short-Positionen, während die Netto-Long-Positionen bei Palladium noch nahe dem Allzeithoch lagen. Bei beiden Edelmetallen war daher von dieser Seite mit einer Gegenbewegung zu rechnen“, so die Commerzbank-Analysten.