London (GodmodeTrader.de) – Platin setzt am Donnerstag im Verbund mit dem Goldpreis seinen gestrigen Anstieg trotz Veröffentlichung stärker als erwartet gestiegener US-Verbraucherpreise fort und notierte bislang bei 1.007,75 US-Dollar je Feinunze im Hoch.
Die US-Verbraucherpreise sind im Januar um 0,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Auf Jahressicht ergibt sich ein Zuwachs um 2,1 Prozent. In der Kernrate lag die Teuerungsrate bei 1,8 Prozent. Analysten hatten im Konsens mit Inflationsraten im Jahresvergleich von 1,9 Prozent (Gesamtrate) und 1,7 Prozent (Kernrate) gerechnet. Die stärkere Inflationsrate bestärkt die Spekulationen um eine deutlichere Anhebung der Leitzinsen durch die US-Notenbank Federal Reserve (Fed).
Der US-Dollar konnte davon jedoch nicht profitieren und setzte seine Talfahrt der vergangenen Tage in Siebenmeilenstiefeln fort. Dahinter steckt die Aussicht auf eine deutliche Ausweitung der US-Staatsverschuldung unter US-Präsident Donald Trump.
Johnson Matthey (JM) zufolge hat der globale Platinmarkt 2017 mit 110.000 Unzen erstmals seit sechs Jahren wieder einen Angebotsüberschuss aufgewiesen. Während das Angebot nahezu konstant blieb, war die Nachfrage deutlich rückläufig. Für 2018 erwartet JM, dass der weltweite Platinmarkt einen weiteren Überschuss aufweisen wird.
Gegen 11:20 Uhr MEZ notiert Platin mit einem Plus von 0,80 Prozent bei 1.004,75 US-Dollar je Feinunze.
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