Ölpreise steuern auf Wochenverlust von zwei Prozent zu

Freitag, 18.08.2017 13:31 von GodmodeTrader - Aufrufe: 180

New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Zum Wochenausklang zeigen sich die Ölpreise wenig verändert. Die Nordseesorte Brent handelte am Freitagmittag bei 51 US-Dollar je Barrel, was einem kleinen Aufschlag zum Vortages-Fixing gleichkommt. Im Tief war die Notierung am Donnerstag aber wieder auf die Marke von 50 Dollar geprallt, bevor sie sich wieder nach oben absetzen konnte. Der Terroranschlag in Barcelona mit mindestens 14 Toten am Vortag hatte am Ölmarkt demnach keine nachhaltige Verunsicherung mit sich gebracht. Unterm Strich steht der Brent-Ölpreis dennoch einem Wochenverlust von knapp zwei Prozent gegenüber.

Auch diese Woche haben die Sorgen einem zu hohen Angebots auf die Notierungen gerückt. Fallende Lagerbestände in den USA stehen einer steigenden Produktion in den USA und Libyen gegenüber. Dort läuft die Produktion im Sharara-Ölfeld inzwischen wieder normal, wie Analysten der Commerzbank berichten.

Die seit Wochen kräftig fallenden US-Lagerbeständen deuteten derweil auf einen Abbau des Überangebotes in den USA hin. In Europa seien die Gasölbestände in der Region Amsterdam-Rotterdam-Antwerpen nach Angaben von PJK International in dieser Woche kräftig gestiegen und hätten den Abbau der Lager in den vorherigen vier Wochen damit nahezu vollständig wieder rückgängig gemacht, berichtet die Commerzbank weiter. Die ARA-Rohölbestände seien laut Genscape seit Juli hingegen deutlich gefallen und lägen nun nur noch 2 Prozent über dem Fünf-Jahresdurchschnitt. Vor zwei Monaten habe die Abweichung noch mehr als 10 Prozent betragen. „Zumindest bei Rohöl kommt also der Marktausgleich auch in Westeuropa voran“, resümieren die Ölexperten.

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