NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag zugelegt. Marktbeobachter sprachen von einem vergleichsweise impulsarmen Handel. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 62,46 US-Dollar. Das waren 24 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 39 Cent auf 56,83 Dollar (Dollarkurs).
Rohstoffexperten der Commerzbank (Commerzbank Aktie) gehen davon aus, dass die Ölpreise in den kommenden Tagen eher gestützt werden. Hauptthema am Markt bleibt das Treffen des Förderkartells Opec Ende November mit den Beratungen über eine mögliche Verlängerung der Förderkürzung wichtiger Ölstaaten. "Die Aussicht auf eine Verlängerung der Produktionskürzungen dürfte einem Preisrückgang im Vorfeld der OPEC-Sitzung entgegenstehen", kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank.
Zuletzt hatten sich Vertreter führender Opec-Staaten mehrfach für eine Verlängerung der bis März 2018 geltenden Begrenzung ausgesprochen. Allerdings gilt es nach wie vor als fraglich, ob sich Russland, das sich mit anderen Erdölproduzenten der Kürzung angeschlossen hat, schon jetzt zu einer Verlängerung durchringen kann./jsl/zb
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