NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag gestiegen. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 47,49 US-Dollar. Das waren 12 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 13 Cent auf 44,87 Dollar (Dollarkurs).
Weitere Anzeichen für eine erfolgreiche Umsetzung der Förderkürzungen wichtiger Opec-Länder hätten den Preisen etwas Auftrieb gegeben, hieß es aus dem Handel. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete mit Bezug auf eine mit der Sache vertraute Person, neue Opec-Daten dokumentierten eine Umsetzung der im vergangenen November beschlossenen Förderkürzungen um 110 Prozent. Demnach sei im Mai noch weniger gefördert worden als bislang angenommen.
Laut Eugen Weinberg, Experte bei der Commerzbank (Commerzbank Aktie), ist aber der Einfluss der Kürzungen auf das gesamte Ölangebot begrenzt. "Zwar setzen die an den Produktionskürzungen beteiligten Länder diese nach wie vor strikt um. Dafür steigt die Ölproduktion aber anderswo." So zeichne sich eine steigende Produktion in Libyen ab und in den USA setze sich der Anstieg der Bohraktivität fort./tos/bgf/das
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