NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch etwas zugelegt. Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 52,29 US-Dollar. Das waren 15 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im September stieg um einen Cent auf 40,18 Dollar (Dollarkurs).
Die deutlich stärker als erwartet gefallenen Rohölbestände der USA gaben den Ölpreisen kaum Auftrieb. Die Vorräte waren laut Energieministerium in der vergangenen Woche um 6,5 Millionen auf 475,4 Millionen Barrel (je 159 Liter) gesunken. Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang um 2,4 Millionen Barrel erwartet.
Die jüngste geopolitische Entwicklung mit der Zuspitzung im Nordkorea-Konflikt haben die Ölpreise bisher nur wenig bewegt. Nordkoreas Militär hat den Vereinigten Staaten mit einem Raketenangriff auf die US-Pazifikinsel Guam gedroht und damit einen der gefährlichsten Konflikte der Welt weiter angeheizt./jsl/he
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