NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag gestiegen. Während der US-Ölpreis nur leicht zulegen konnte, ging es mit dem Preis für Nordsee-Öl etwas stärker nach oben. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am späten Nachmittag 62,91 US-Dollar. Das waren 47 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Januar-Lieferung stieg um zehn Cent auf 56,70 Dollar (Dollarkurs).
Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung am Ölmarkt. Bis zum Mittag hatte noch eine weiter steigende US-Produktion die Ölpreise unter Druck gesetzt. Wie die amerikanische Regierung mitteilte, war die Fördermenge in der vergangenen Woche auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Ein erneuter deutlicher Rückgang der US-Ölreserven konnte in diesem Umfeld nicht stützen.
Zudem hatten am Mittwoch Aussagen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) die Ölpreise gebremst. Nach Einschätzung des Kartells wird das Überangebot an Rohöl auf dem Weltmarkt noch mindestens bis Ende kommenden Jahres andauern./jkr/jsl/das
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