Eine Bohrinsel im Meer (Symbolbild)
Donnerstag, 20.04.2017 13:18 von | Aufrufe: 322

Ölpreise drehen ins Plus - leichte Erholung nach Talfahrt vom Vortag

Eine Bohrinsel im Meer (Symbolbild) © nielubieklonu / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Donnerstag etwas von den starken Vortagesverlusten erholt. Ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete gegen Mittag 53,37 US-Dollar. Das sind 44 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg um 36 Cent auf 50,80 Dollar (Dollarkurs).

Als Ursache für den Preisanstieg sehen Marktbeobachter eine leichte Gegenbewegung. Am Mittwochnachmittag hatten neue Daten zu den Lagerbeständen in den USA eine Talfahrt der Ölpreise ausgelöst. Die Notierungen für US-Öl und Brent-Öl waren innerhalb kurzer Zeit um jeweils mehr als vier Prozent abgestürzt.

Experten erklärten den Preissturz mit einer höheren Fördermenge in den USA und einem überraschenden Anstieg der Lagerbestände an Benzin. Rohstoffexperten der Commerzbank (Commerzbank Aktie) sahen die Ursache außerdem in "massiven Glattstellungen spekulativer Positionen". "Wir glauben, dass die Organisation erdölexportierender Länder für die gegenwärtige Ernüchterung der Anleger mitverantwortlich ist", hieß es bei der Commerzbank.

Durch ihre Kommunikationspolitik habe das Ölkartell Opec die Erwartungen des Marktes in den Handelstagen zuvor massiv erhöht und den Fokus der Anleger am Ölmarkt komplett auf die Opec-Produktion gelenkt, schrieben die Commerzbank-Experten. Hinweise auf eine mögliche Verlängerung einer bis Juni begrenzten Förderkürzung durch das Kartell hatten die Ölpreise zuvor deutlich steigen lassen./jkr/tos/fbr


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