Die Furcht vor einem Handelskrieg wächst. Die Tokioter Börse gerät unter Druck und schließt auf dem niedrigsten Stand seit Oktober.
Wegen der Furcht vor einem internationalen Handelskrieg ist die japanische Börse am Freitag auf den niedrigsten Stand seit Mitte Oktober 2017 gefallen. Der Nikkei-Index schloss 4,5 Prozent im Minus bei 20.617,86 Punkten. Der breiter gefasste Topix verlor 3,6 Prozent auf 1.664,94 Zähler. US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag zusätzliche Zölle auf chinesische Produkte im Volumen von 60 Milliarden Dollar (Dollarkurs) angekündigt.
Auf den Verkaufslisten standen vor allem solche Unternehmen, die besonders vom chinesischen Markt abhängig sind. Der Roboterhersteller Fanuc verlor rund vier Prozent, ebenso wie der Chiphersteller-Lieferant Advantest (Advantest Aktie). Tokyo Electron, ebenfalls Chiphersteller-Lieferant, verlor sogar 5,7 Prozent.
Auch die geplante Ernennung des außenpolitischen Hardliners John Bolton zum neuen Nationalen Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump drückte auf die Stimmung von Investoren. Der Dollar fiel im Vergleich zur japanischen Währung um 0,4 Prozent auf 104,86 Yen. Die japanische Währung gilt als sicherer Hafen in Krisenzeiten. Der Euro wurde zuletzt bei 1,2336 Dollar gehandelt, nachdem der Kurs in der vergangenen Nacht noch bei 1,23 Dollar gelegen hatte. Ein Schweizer Franken wurde mit im Vergleich zum Dollar mit 0,9455 und zum Euro mit 1,1661 bewertet.
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