Ein Bauer bei der Feldarbeit (Symbolbild).
Freitag, 15.12.2017 05:21 von | Aufrufe: 512

Niedersächsische Landwirte wollen dauerhaft Geld für Stromautobahnen bekommen

Ein Bauer bei der Feldarbeit (Symbolbild). pixabay.com

BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - Der Streit um Entschädigungen für die geplante Stromtrasse Suedlink in Niedersachsen geht weiter. Um 2018 an einem schnellen Netzausbau festhalten zu können, müsse sich die Politik dringend mit der Forderung nach wiederkehrenden Zahlungen auseinandersetzen, fordert der Landesbauernverband. "Die bisherige Entschädigungspraxis findet flächendeckend bei den Betroffenen nicht länger die notwendige Akzeptanz", sagte eine Sprecherin vom Landvolk Niedersachsen der Deutschen Presse-Agentur.

Im Landkreis Peine hat sich ein Interessenverband gegründet, dem sich nach Angaben des Vorsitzenden Hans-Werner Behrens seit Ende Oktober 95 Mitglieder angeschlossen haben. Die zumeist direkt von der Stromtrasse Betroffenen wollen für die Leitungen durch ihre Wiesen und Äcker dauerhafte Zahlungen statt der geplanten einmaligen Entschädigung.

Da auch die zuständige Bundesnetzagentur eine angemessene Entschädigung als wichtigen Baustein für die Akzeptanz bezeichnet, setzt man dort auf frühzeitige Verhandlungen zwischen Netzbetreibern und Grundstückseigentümern. In mehr als 95 Prozent vergleichbarer Ausbauprojekte komme es zu einer gütlichen Einigung, betonte ein Sprecher.

Für die etwa 700 Kilometer lange Gleichstromtrasse, die als eine Hauptschlagader der Energiewende gilt, gibt es die gesetzliche Vorgabe, Erdkabeln den Vorrang vor Freileitungen zu geben. Wo exakt die Trasse gebaut werden soll, wird nach Angaben der Bundesnetzagentur erst etwa 2020 oder 21 feststehen. Die Inbetriebnahme von Suedlink ist ab dem Jahr 2025 vorgesehen./bch/DP/zb


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