Ladestationen für Tesla-Modelle
Mittwoch, 07.06.2017 17:56 von | Aufrufe: 1885

Musk gibt Gas: Große Pläne und ein neues Modell für die Zukunft

Ladestationen für Tesla-Modelle - © Jag_cz istock.com

Elon Musk sorgte auf der gestrigen Hauptversammlung von Tesla im kalifornischen Mountain View mal wieder für Aufsehen. Der Chef des Elektroauto-Pioniers gab erste Ausblicke auf das vierte Model der Tesla-Reihe: das Model Y. Dabei soll es sich, nach dem Model X, welches ab umgerechnet rund 89.000 Euro erhältlich ist, um einen weiteren SUV handeln. Das neue Model Y soll jedoch mehr dem ab Mitte 2018 erhältlichen Model 3 von Tesla ähneln - auch preislich. Es soll also auch für die Mittelschicht erschwinglich sein. Bereits Ende September dieses Jahres könnte das neue Model Y vorgestellt werden. Wie sein Vorgänger soll es ebenfalls über die für Tesla berühmten Flügeltüren verfügen. Was bei dem Model 3 noch gescheitert ist, soll bei dem Model Y nun möglich sein: ein Auto ohne Außenspiegel. Diese sollen durch Sensoren und Kameras ersetzt werden. Ab Ende 2019 soll das Model Y in Produktion gehen.

Tesla muss Kapazitäten ausbauen

Mit dem Platz für die Produktion des neuen Model Y könnte es bei Tesla allerdings knapp werden. Das Werk im kalifornischen Fremont ist zurzeit voll ausgelastet. Der Konzern nimmt daher schon den Bau von drei neuen Fabriken in Angriff. Bei hoher Nachfrage könnten es sogar zehn oder 20 werden, berichtet das "Manager Magazin". Mitte kommenden Jahres soll erst einmal das Model 3 ausgeliefert werden. Es wird spekuliert, dass es dafür bereits rund 400.000 Vorbestellungen gibt. Tesla-Chef Musk rechnet laut "Handelsblatt" für Neubestellungen mit einer Wartezeit von bis zu eineinhalb Jahren. Um die Produktion zu beschleunigen, soll es das Model 3 zunächst nur in einer Standardausstattung geben. Musk will bis 2020 rund eine Million Autos jährlich herstellen.

In den vergangenen Tagen wurde außerdem bekannt, dass der japanische Autohersteller Toyota seine Anteile an Tesla komplett abstoßen will. Beide Konzerne hatten im Jahr 2010 eine Kooperation geschlossen, um gemeinsam an der Entwicklung von Elektroautos zu arbeiten. Die Japaner hatten dazu für umgerechnet rund 44 Millionen Euro rund drei Prozent an Tesla gekauft. Von einem Teil hatten sie sich bereits 2014 wieder getrennt. Nach der kompletten Abgabe der Tesla-Anteile hat Toyota laut der "Wirtschaftswoche" nun Pläne, alleine an der Entwicklung von E-Autos zu arbeiten.

Aktionäre unterstützen Musks Pläne

Tesla konnte seinen Umsatz im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahr von umgerechnet rund 800 Millionen Euro auf umgerechnet rund 1,8 Milliarden Euro deutlich steigern. Unterm Strich rutschte Tesla jedoch weiter in die roten Zahlen und verbuchte Ende März ein Minus von umgerechnet rund 293 Millionen Euro. Aktionäre scheinen jedoch positiv in die Zukunft des kalifornischen Autobauers zu schauen. Die Tesla-Aktie legte bis zum Nachmittag auf Tradegate rund 1,8 Prozent zu und notiert derzeit bei 357,34 Euro je Titel.


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