Die neuen Quartalszahlen geben erste Hinweise, dass die Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) den Aufbruch zur mehr Wachstum schaffen kann. Konkurrent Morgan Stanley bleibt stabil auf seinem bewährten Pfad – und verringert den Abstand.
Finanzvorstände reden nicht gerne über das, was am wichtigsten für eine Bank ist: die Mitarbeiter. Aber Marty Chavez von Goldman Sachs wies gegenüber Analysten stolz darauf hin, dass der Personalstand im dritten Quartal deutlich auf 35.800 gewachsen ist. Das war ein Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr und sogar von fünf Prozent gegenüber dem Vorquartal. Allein daran wird deutlich: Die Investmentbank stellt Leute ein, schaut nach vorn, versucht, ihre Ertragsprobleme abzuschütteln.
Chavez bekräftigte den Plan der Bank, in den nächsten drei Jahren die Einnahmen um bis zu jeweils fünf Milliarden Dollar (Dollarkurs) zu steigern, was etwa zur Hälfte bis auf den Gewinn vor Steuern durchschlagen sollte. „Daran arbeiten wir mit einer enormen Energie“, sagte er. Rund zwei Milliarden sollen aus höherer Kreditvergabe kommen, der Rest überwiegend durch eine Ausweitung der Kundenbasis im Kapitalmarktgeschäft, das nach Eingeständnis von Goldman-Chef Lloyd Blankfein bisher zu sehr von Hedgefonds abhängig ist.
Um das geschäftliche Portfolio insgesamt auszubauen, hat Goldman vor wenigen Tagen die Firma Genesis in Los Angeles gekauft, die Unternehmen finanziert, die Eigenheime aufkaufen, renovieren und weiterverkaufen. Zuvor hatte Goldman schon eine Plattform für Konsum-Darlehen eröffnet und Einlagengeschäft vom GE-Konzern übernommen.
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