Auch die letzte US-Großbank präsentiert starke Zahlen. Im ersten Quartal 2018 stieg der Gewinn von Morgan Stanley um satte 40 Prozent.
Die Wall-Street-Größe Morgan Stanley hat dank des regen Handels an den Finanzmärkten und der Steuerreform von US-Präsident Donald Trump den besten Quartalsgewinn ihrer Geschichte eingefahren. Der Rivale von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) setzte damit am Mittwoch einen markanten Schlusspunkt der Bilanzsaison der amerikanischen Großbanken. Die Geldhäuser hatten allesamt besser verdient.
Bei Morgen Stanley stand unterm Strich ein Gewinn von 2,7 Milliarden US-Dollar (2,2 Mrd Euro) und damit 40 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. „Wir haben sehr starke Ergebnisse abgeliefert, mit Rekorderträgen und einem Rekordgewinn“, sagte Vorstandschef James P. Gorman am Mittwoch. Mit dem Abschneiden übertraf die Bank noch die Erwartungen der Analysten.
„Jede unserer Sparten hat eine gute Leistung gezeigt“, betonte Gorman. Vor allem die Einnahmen aus dem für Morgan Stanley wichtigen Handel mit Aktien legten zu, und zwar um 27 Prozent. Hintergrund waren die Attacken von US-Präsident Donald Trump auf den Freihandel. Dies hatte in den ersten Monaten des Jahres für Unruhe an den Finanzmärkten gesorgt. Die Zahl der Transaktionen stieg rasant, und die Banken kassierten dafür reichlich Gebühren von den Anlegern.
Auch mit der großen Vermögensverwaltungssparte konnte Morgan Stanley im ersten Quartal punkten. Konzernweit stiegen die Erträge - also die gesamten Einnahmen der Bank - um 14 Prozent auf 11,1 Milliarden Dollar (Dollarkurs). Der Gewinn stieg überproportional dank der massiven Senkung der Unternehmenssteuern.
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