BOSTON/MIAMI/MONTE CARLO (dpa-AFX) - Hurrikan "Irma" wird die Versicherungsbranche nach Einschätzung von Experten nicht ganz so teuer zu stehen kommen wie zunächst gedacht. In den USA dürften sich die versicherten Schäden auf 20 bis 40 Milliarden US-Dollar (17 bis 33 Mrd Euro) belaufen, teilte der auf Risikoanalysen spezialisierte Versicherungsdienstleister AIR Worldwide am Montag in Boston mit. Am Samstag hatten die Experten noch versicherte Schäden von 15 bis 50 Milliarden Dollar (Dollarkurs) für möglich gehalten. Hinzu kämen 5 bis 15 Milliarden auf mehreren karibischen Inseln.
"Irma" war am Sonntag erstmals auf die Küste von Florida getroffen und an der Westküste der Halbinsel entlang gezogen. Die Hauptstadt Miami wurde dadurch nicht direkt getroffen, dafür rückten Naples und Tampa ins Ziel des Hurrikans. Immerhin habe "Irma" dadurch "nicht die teuerste Route genommen", sagte der Chef des weltweit drittgrößten Rückversicherers Hannover Rück (Hannover Rück Aktie), Ulrich Wallin, beim jährlichen Branchentreffen am Montag in Monte Carlo./stw/das
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