Wissenschaftler bei der Arbeit in einem medizinischen Labor (Symbolbild).
Donnerstag, 22.03.2018 08:06 von | Aufrufe: 1159

Medigene rechnet 2018 mit deutlich höherem Verlust

Wissenschaftler bei der Arbeit in einem medizinischen Labor (Symbolbild). © SolStock / E+ / Getty Images http://www.gettyimages.de

PLANEGG (dpa-AFX) - Steigende Forschungskosten erweisen sich für das Biotech-Unternehmen Medigene (Medigene Aktie) weiterhin als Bürde. Das Unternehmen startet unter anderem eine wichtige Sicherheits- und Machbarkeitsstudie in der Krebsimmuntherapie. Für 2018 rechnet das Management um Unternehmenschefin Dolores Schendel deshalb mit einer deutlichen Ausweitung des operativen Verlustes, wie Medigene am Donnerstag in Planegg mitteilte. Gerechnet wird demnach mit einem Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in Höhe von minus 21 bis minus 23 Millionen Euro. Der Umsatz wird bei 7,5 bis 9,5 Millionen Euro gesehen.

Weil die Forschungskosten auch im vergangenen Jahr kräftig stiegen, kam im Dezember der Verkauf der US-Rechte für das Warzenmittel Veregen gerade recht. Der operative Verlust (Ebitda) fiel mit 12,1 Millionen Euro deshalb geringer aus als ursprünglich noch zu Jahresbeginn befürchtet. Im Jahr 2016 hatte der operative Verlust ähnlich hoch bei knapp 12,4 Millionen Euro gelegen. Medigene hatte aber bereits nach der Veräußerung seine Prognosen angehoben, diese wurden nun noch übertroffen. Unter dem Strich rutschte der Konzern deutlicher in die roten Zahlen: Der Fehlbetrag betrug knapp 13,6 Millionen Euro nach einem Verlust von 9,5 Millionen ein Jahr zuvor. Der Umsatz stieg auch dank einer neuen Entwicklungskooperation um 17 Prozent auf 11,4 Millionen Euro./tav/jha/


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