Der Gasekonzern Linde sieht gute Chancen auf einen Verbleib im deutschen Leitindex Dax nach der Fusion mit dem US-Rivalen Praxair.
Der Gasekonzern Linde sieht gute Chancen auf einen Verbleib im deutschen Leitindex Dax nach der Fusion mit dem US-Rivalen Praxair. Die Wahrscheinlichkeit, dass Linde im Dax bleiben könne, sei nach Gesprächen mit der Deutschen Börse hoch, sagte Finanzvorstand Sven Schneider am Donnerstag auf der Bilanzpressekonferenz in München. Linde könne alle dafür maßgeblichen Kriterien nach eigener Einschätzung erfüllen: Der geplante Firmensitz in Irland liege wie gefordert in Europa, ein "substanzieller Teil" des Geschäfts der fusionierten Gesellschaft sei in Deutschland.
Knackpunkt ist, dass nach den Vorgaben der Börse 30 Prozent der in Euro gehandelten Aktien der neuen Linde plc in Frankfurt umgesetzt werden müssen. "Wir gehen davon aus, dass das machbar ist", sagte Schneider. Die Entscheidung liege aber bei der Index-Kommission der Börse. Die Linde-Aktie soll in Dollar (Dollarkurs) und in Euro notiert werden, in New York und Frankfurt. Der europäische Flugzeugbauer Airbus ist nur deshalb nicht im Dax, sondern nur im Nebenwerte-Index MDax gelistet, weil seine Aktien zum stark überwiegenden Teil über die Pariser Börse gehandelt werden.
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