Die RWE-Aktie (Stammaktie) notiert heute etwas fester. Der jüngste Kurs betrug 17,82 Euro.
An der deutschen Börse hat sich heute der Anteilsschein von RWE (Stammaktie) zwischenzeitlich um 0,99 Prozent verteuert. Der Kurs des Anteilsscheins legte um 18 Cent zu. Am Aktienmarkt zahlen Anleger gegenwärtig 17,82 Euro für das Papier. Das Wertpapier von RWE hat sich somit heute bislang besser entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am DAX. Dieser notiert bei 12.439 Punkten. Der DAX liegt derzeit damit um 0,06 Prozent im Minus. Der heutige Kurs von RWE ist längst nicht der höchste in der Börsengeschichte der Aktie. Genau 84,49 Euro mehr wert war das Wertpapier am 7. Januar 2008.
Die RWE AG ist die Holdinggesellschaft der RWE Gruppe, die zu den führenden europäischen Energieversorgern zählt. RWE ist auf allen Wertschöpfungsstufen der Energieversorgung tätig. Dazu gehören Öl (Rohöl), Gas und Braunkohle, der Bau und Betrieb von konventionellen und erneuerbaren Kraftwerken, der Handel mit Rohstoffen sowie der Transport und die Vermarktung von Strom und Gas. Nicht zufriedenstellend verlief für RWE das Geschäft in der abgelaufenen Berichtsperiode. Der Konzern schrieb rote Zahlen, der Verlust belief sich auf 5,71 Mrd. Euro. RWE hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 45,8 Mrd. Euro umgesetzt. Neue Geschäftszahlen werden für den 14. August 2017 erwartet.
Die Aktie von RWE wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) hat die Einstufung für RWE vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 21,10 Euro belassen. Die Resultate des Versorgers dürften zu einer weiteren Anhebung der Gewinnschätzungen führen und der Aktie Auftrieb geben, schrieb Analyst Alberto Gandolfi in einer Studie vom Donnerstag. RWE dürfte bereits nach der ersten Jahreshälfte das Gewinnziel für das Gesamtjahr erreicht haben.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für RWE von 17,60 auf 19,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Market-Perform" belassen. Der europäische Sektor der Versorger habe angesichts steigender Marktzinsen in den vergangenen Wochen einen Ausverkauf erlebt, schrieb Analystin Deepa Venkateswaran in einer Studie vom Mittwoch. Dies biete nun interessante Möglichkeiten. Die Folgen höherer Zinsen für die Kosten der Stilllegung von Atomkraftwerken wirkten sich nicht auf die Barmittel des Stromproduzenten aus - und somit auch nicht auf die Bewertung der Aktie.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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