Lauda setzt sich durch

Dienstag, 23.01.2018 05:28 von Handelsblatt - Aufrufe: 139

Niki Lauda bekommt seine Airline zurück. Nachdem der Prozess zunächst ins Stocken geraten war, ist im Bieterkampf um die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki nun der Gründer als Sieger hervorgegangen.

Im Ringen um die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki kommt überraschend Firmengründer Niki Lauda zum Zug. „Aus einem transparenten Bieterprozess ist heute in den frühen Morgenstunden die Laudamotion GmbH als Bestbieter hervorgegangen“, teilten die Insolvenzverwalter der österreichischen Nachrichtenagentur APA zufolge am frühen Dienstagmorgen in Wien mit. Der Gläubigerausschuss hatte seit Montagnachmittag über eine Lösung für die insolvente Fluglinie beraten.

Der Ex-Rennfahrer hatte Niki 2003 gegründet und war 2011 ausgestiegen. Der 68-Jährige bot nach eigenen Worten zusammen mit dem Reiseveranstalter Thomas Cook (Condor) für die Air-Berlin-Tochter.

Niki hatte vor sechs Wochen Insolvenz angemeldet. Vor rund einer Woche war in einem äußerst ungewöhnlichen Schritt in Österreich ein zweites Insolvenzverfahren eröffnet worden. Damit kamen die bisherigen Verkaufspläne auf den Prüfstand und nicht berücksichtigte Bieter bekamen eine neue Chance.

Unter den Interessenten war bis zuletzt die britisch-spanische British-Airways-Mutter IAG, die in einem ersten Insolvenzverfahren in Deutschland für Niki 20 Millionen Euro sowie einen Massekredit von 16,5 Millionen Euro für den Weiterbetrieb der Airline geboten hatte.

Lauda hatte für den Fall einer Entscheidung zu seinen Gunsten bereits mit der Lufthansa (Lufthansa Aktie) verhandelt und sich nach eigenen Angaben 15 der 21 Niki-Flugzeuge gesichert. Die Lufthansa hatte im Dezember ihr Angebot zum Kauf von Niki nach wettbewerbsrechtlichen Bedenken der EU-Kommission zurückgezogen.

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