Die Aktie von Dräger (Vorzugsaktie) notiert am Dienstag etwas fester. Zuletzt zahlten Investoren für das Wertpapier 71,70 Euro.
Freuen können sich gegenwärtig die Aktionäre von Dräger (Vorzugsaktie) : Das Papier weist derzeit einen Wertanstieg von 2,59 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern gewann die Aktie 1,81 Euro hinzu. Aktuell wird das Wertpapier an der Börse mit 71,70 Euro bewertet. Der Anteilsschein von Dräger hat sich somit heute bislang besser entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am TecDAX. Dieser notiert bei 2.549 Punkten. Der TecDAX liegt gegenwärtig damit um 0,21 Prozent im Plus. Für ein neues Allzeithoch müsste das Wertpapier von Dräger noch ordentlich zulegen. Den bisherigen Höchststand von 123,70 Euro erreichte das Papier am 27. April 2015.
Die Drägerwerk AG & Co. KGaA entwickelt, produziert und vertreibt seit 1889 Geräte und Systeme in den Bereichen Medizin- und Sicherheitstechnik. Zu den Kunden zählen Unternehmen und Institutionen aus der Notfall- und Akutmedizin, dem Personenschutz wie auch aus den Einsatzbereichen stationäre und mobile Gasmesstechnik oder Gefahrenmanagement. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Dräger unter dem Strich einen Gewinn von 60,9 Mio. Euro. Der Umsatz belief sich auf 2,52 Mrd. Euro.
Die Dräger-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Drägerwerk von 89 auf 68 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Die neuen Unternehmensziele des Medizin- und Sicherheitstechnikanbieters seien eine weitere Enttäuschung, sorgten langfristig nicht für Klarheit und implizierten Druck auf die Margen, schrieb Analyst Richard Latz in einer Studie vom Donnerstag.
Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) hat das Kursziel für Drägerwerk von 95 auf 73 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Das Unternehmen habe einen enttäuschenden Margenausblick für die Jahre 2018 und 2019 gegeben, schrieb Analyst Falko Friedrichs in einer Studie vom Mittwoch. In Reaktion darauf dürften die Marktschätzungen beim Gewinn um bis zu 25 Prozent nach unten gehen. Er selbst kappe seinen Gewinnausblick um 23 Prozent.
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